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Nachricht vom 04.02.2012    

Ein „Muss“ für Wurstfans – das Festival der Currywurst

Verhaltener Beginn am Freitag, Anbieter sind aber für die Wochenendtage optimistisch.

Neuwied. Am Freitag (3. 2.) startete die sechste Auflage der Neuwieder Kultveranstaltung „Das Festival der Currywurst“. Quasi aus der gesamten Republik waren die Currywurstmacher gekommen.

Bei Florian Häfner gibt’s die schärfsten Würste des ganzen Festivals. Fotos: Wolfgang Tischler

Aus Mönchengladbach war der Curry-Wurstflitzer in drei Stunden Fahrtzeit angereist. So lange braucht er, denn das dreirädrige Fahrzeug ist nicht gerade mit PS gesegnet und „deshalb bei Gegenwind und an Steigungen sehr langsam“, scherzten die Betreiber. Dafür hatte es aber nicht irgendeine Wurst an Bord, sondern die "Original Berliner Currywurst". Die Wurst wird von einem der besten Berliner Metzger exklusiv produziert. Verfeinert wird die Wurst mit klassischen Saucenrezepten der unterschiedlichsten Art.

Aus dem Süden, aus Ottobrunn bei München kam Florian Häfner mit seinem Stand nach Neuwied. Er hatte neben normaler bayrischer Wurst noch drei Spezialitäten im Gepäck. Die Wurst „Scharfer Zipfl“, die „Perverse Wurst“ und die „Abartige Wurst“. Die drei Sorten unterschieden sich durch die Schärfe des Gewürzes. Dies war in erster Linie Chili.

Der „NR-Kurier“ hat die drei Sorten geschmacklich getestet. Der „Scharfe Zipfl“ ist lecker und gut gewürzt. Wer herzhaft liebt, ist hier richtig. Wer in die „Perverse“ beißt, der muss es schon lieben, scharf zu essen. Die Wurst hat einen feurigen Geschmack, der noch gut eine Stunde auf der Zunge und an den Lippen zu spüren ist. Die Wurst heizt bei den jetzigen Temperaturen schon gut ein.

Die ultimative Steigerung ist die „Abartige“. Sie wird von Florian Häfner nur verkauft, nachdem der Kunde ein Stück probiert hat. „Diese Wurst ist nichts für Weicheier“, wie der Bayer Häfner meint. Bereits das erste Stück brennt ordentlich auf der Zunge und im Gaumen. Alle drei Sorten sind als normale Bratwurst oder als Currywurst zu haben. Hier ist die Wurst ganz klar schärfer als die Sauce.



Wer es urig liebt ist beim Imbiss richtig, der die Neuwieder Urwurst im Angebot hat. Sie gibt es als Siedewurst und besteht zu 100 Prozent aus dem Fleisch von den Neuwieder Heckrindern, die im Engerser Feld und in der Meerheck gehalten werden.

Daneben gibt es die Bratwurst, die zur Hälfte aus Heckrindfleisch und Schweinefleisch besteht. Hergestellt werden diese Würste in einem handwerklichen Schlachtbetrieb im Rengsdorfer Land. Zwei einzigartige delikate Wurstspezialitäten aus heimischer Produktion.

Wer sich umschaute, entdeckte noch viele Spezialitäten, wie zum Beispiel Krakauer oder Bratwurst vom Wildschwein. Auch bei den Currysaucen war die Auswahl riesig. Von süß über pikant, ausgefallen bis scharf war alles an den über 20 Ständen rund um den Luisenplatz zu bekommen.

Das Festival lockt noch am heutigen Samstag und am Sonntag, an dem die Geschäfte von 13 bis 18 Uhr verkaufsoffen sind, zum Probieren und Genießen. Wolfgang Tischler


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