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Pressemitteilung vom 16.09.2024    

Erste Bundeskönigin lebte Einheit in Vielfalt beim Europaschützenfest

Andrea Reiprich aus Waldbreitbach, die erste Bundeskönigin des Bundes der historischen Deutschen Schützen (BHDS), nahm am viertägigen Europaschützenfest im österreichischen Mondsee teil. Bei hochsommerlichem Kaiserwetter traf sie auf Schützen aus zwölf Nationen und erlebte ein Fest der Einheit in Vielfalt.

Andrea Reiprich aus Waldbreitbach repräsentierte Deutschland als erste Bundeskönigin beim Europaschützenfest in Mondsee und setzte ein Zeichen für Einheit in Vielfalt. (Fotos: privat)

Kreis Neuwied. Das Europaschützenfest im österreichischen Mondsee erwies sich als eindrucksvolles Ereignis für Andrea Reiprich aus Waldbreitbach. Die erste Bundeskönigin in der Geschichte des BHDS erfüllte gemeinsam mit ihrem Prinzgemahl Thomas Herschbach und 45.000 Europäern aus zwölf Nationen den Anspruch von Einheit in Vielfalt, Freiheit und Frieden.

"So vielen verschiedenen Kulturen reich an Historie, Seele und Geist in einem bunten Blumenstrauß herzlicher Menschen begegnen zu dürfen, ist die wahre Krönung", freute sich die Floristmeisterin. Besonders erfreulich war der Erfolg von Józef Karol Pluta und Maksymilian Kuropka, die den Titel als Europaschützenkönig und Europaschützenprinz erlangten. Die beiden Polen hatten bei ihren Versuchen, die hölzernen Auerhähne in rund fünf Metern Höhe zum Umklappen zu bringen, das nötige Glück und avancierten zu Europakönig und Europaprinz. Fast 500 Schützen hatten zuvor in zehn Abteilungen ihr Können unter Beweis gestellt, bevor im Finale das Duo aus Polen triumphierte.

Das Fest zeichnete sich durch zeitlose Klänge und eine friedliche Atmosphäre aus. Im Rahmen einer festlichen Investiturfeier in der Basilika am Mondsee wurden neue Ritterinnen und Ritter aufgenommen. Der prunkvolle, rund vierstündige Festzug mit fast 400 Zugnummern sowie feierliche Gottesdienste trugen zur besonderen Stimmung bei.



"Europa ist mehr als die Summe seiner Mitgliedsländer aus dem Wörterbuch der Politik. Unsere Begegnungen haben gezeigt, dass den Menschen vor allem daran gelegen ist, in Freiheit und Frieden existieren zu können. Beides hat die europäische Einigung nach den Schrecken des Zweiten Weltkriegs gewährleistet", erklärte Andrea Reiprich.

Neben den Treffen mit Schützen aus Schweden, Polen und den Niederlanden zählte das erneute Zusammentreffen mit dem ukrainischen Kosaken um ihren Obersten Viktor Fedosiuk zu den bewegendsten Momenten des Aufenthalts. "Wer über 60 Jahre alt ist, wird vom Kriegsdienst befreit. Gerade bei der Flaggenparade war aber auch in Mondsee die innige Heimatliebe der Ukrainer zu spüren", schildert die 1. Bundeskönigin. Zudem konnte sich Andrea Reiprich über den weiter andauernden Zuspruch zum Benefizprojekt zugunsten von Frauen in Not freuen.

Das nächste Europaschützenfest findet im Jahr 2027 in Karlovac, Kroatien, statt. (PM)


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