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Nachricht vom 01.09.2024    

Die Reservistenkameradschaft Dreisbacher Land (RKDL) führte ihr 21. Biwak in Rodenbach durch

Von Wolfgang Rabsch

Wenn Klaus Grollius, Vorsitzender der Reservistenkameradschaft Dreisbacher Land (RKDL), nach Rodenbach zum alljährlichen Biwak der Reservisten einlädt, kann er sicher sein, dass die meisten seiner Reservistenkameraden, aber auch einige Bundes,-Landes,- und Kommunalpolitiker, diese Veranstaltung in ihrem Terminkalender rot angestrichen haben.

Impressionen (Alle Fotos: Wolfgang Rabsch)

Rodenbach. Als Klaus Grollius die erschienenen Reservisten im Biwak in Rodenbach in Reih und Glied antreten ließ, begrüßte er als ersten Ehrengast Sabine Bätzing-Lichtenthäler, ihres Zeichens Vorsitzende der SPD-Fraktion im Landtag von Rheinland-Pfalz. Klaus Grollius nahm zunächst die Ehrung von Oberfeldwebel der Reserve (d.R.) Sascha Gadomski vor, den er für 15-jährige Mitgliedschaft im RKDL, mit der Ehrenurkunde des Landesverbandes der Reservistenkameradschaft auszeichnete.

Sabine Bätzing-Lichtenthäler besuchte das Biwak
Anschließend bat Klaus Grollius Sabine Bätzing-Lichtenthäler, einige Worte an die Reservisten zu richten, was diese sehr gerne tat. Sie fand nur lobende Worte für die Reservistenkameradschaft, die als Soldaten aktiv ihren Dienst in verschiedenen Einheiten versehen hätten und damit wesentlich für Sicherheit und Stabilität gesorgt haben. Der Gedanke, nach der aktiven Zeit als Soldat sich jährlich zu treffen, um ein Biwak durchzuführen, fand ihre volle Unterstützung und Zustimmung.

Übungen, die während des Biwaks trainiert wurden
Querbeet hatte die RKDL den Reservisten viele Übungen angeboten, bei denen sie ihr Wissen aus der aktiven Zeit erweitern oder auffrischen konnten. So wurde unter anderem das Anlegen von verschiedenartigen Feuerstellen geübt und mithilfe von Karte und Kompass Gelände erkundet. Auch das NAIO-Alphabet (A=Alpha; B=Bravo, C=Charlie, D=Delta und so weiter) und automatische Defibrillator-Übungen mit einem Dummy kamen nicht zu kurz, ebenso Übungen, die Panzerabwehrrichtminen und Minensperrnachweise thematisierten.

Das dreitägige Biwak wurde von rund 40 Teilnehmern besucht, die während der dreitägigen Veranstaltung in verschiedenen Zelten nächtigen konnten. Die RKDL ist die mitgliederstärkste Reservistenkameradschaft in der Kreisgruppe Rhein-Lahn-Westerwald. Ihr gehören Mitglieder aus allen drei Landkreisen des Westerwalds an, darüber hinaus auch aus anderen Bundesländern. Die weiteste Anreise beim diesjährigen Biwak hatte ein Reservist aus Erfurt.



Für das leibliche Wohl war, wie immer, bestens vorgesorgt. Kühle Getränke, die bei hochsommerlichen Temperaturen für etwas Erfrischung sorgen und leckere Spezialitäten vom Grill, beförderten die gute Stimmung, die über dem Biwak lag.

Am Nachmittag machten weitere Politiker ihre Aufwartung bei den Reservisten, so unter anderem Sandra Weeser, Bundestagsabgeordnete der FDP, Dr. Peter Enders, Landrat des Landkreises Altenkirchen, Volker Mendel, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Puderbach, Philipp Rasbach, Erster Beigeordneter des Landkreises Neuwied und Sven Schür, Bürgermeister der Ortsgemeinde Steimel.

Ehrennadel für 50-jährige Mitgliedschaft in der RKDL
Klaus Grollius nahm in Anwesenheit der Politprominenz weitere Ehrungen vor: Zunächst erhielt der Oberstabsgefreite d.R. Georg Walter aus seinen Händen die Ehrenurkunde für zehnjährige Mitgliedschaft in der RK. Höhepunkt der diesjährigen Auszeichnungen war die Verleihung von Ehrenurkunde und Ehrennadel des Bundesverbands der RK an Stabsunteroffizier d.R. Axel Pistol, der sage und schreibe seit 50 Jahren Mitglied im RK ist.

Anschließend richtete Landrat Dr. Peter Enders, stellvertretend für die übrigen Politiker, einige Worte an die angetretenen Reservisten. Er betonte, dass der Besuch des Biwaks in Rodenbach eine der angenehmeren Visiten wäre, da er als Oberfeldarzt a.D. viele Jahre bei der Bundeswehr angestellt war und auch beim Somalia-Einsatz vor Ort gewesen sei. Der Landrat drückte sein Bedauern darüber aus, dass die allgemeine Wehrpflicht seit einigen Jahren ausgesetzt sei, was nicht ohne Einfluss auf die gesellschaftliche Entwicklung geblieben sei. Ansonsten war er voll des Lobes für die Reservistenkameradschaft und sagte bereits jetzt seinen Besuch für das Biwak 2025 zu. (Wolfgang Rabsch)



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