Pressemitteilung vom 27.08.2024
Millionen-Investition: Neue Autobahnabfahrt an der A3 für Ransbach-Baumbach geplant
Die Autobahn GmbH plant eine neue, sicherere Autobahnabfahrt für Ransbach-Baumbach an der A3. Das rund 8,7 Millionen Euro teure Projekt wird vom Bund finanziert und soll voraussichtlich im Jahr 2025 starten.
Ransbach-Baumbach. Eine entscheidende Verbesserung der Verkehrssicherheit auf der stark frequentierten A3 steht bevor: Für die Stadt Ransbach-Baumbach ist eine neue Autobahnabfahrt in Planung. Das Projekt wurde von der Niederlassung West der Autobahn GmbH des Bundes in Montabaur fertig konzipiert und wird mit rund 8,7 Millionen Euro vom Bund finanziert.
Mit der neuen Ausfahrt sollen gefährliche Rückstaus auf der A3 im morgendlichen und abendlichen Berufsverkehr vermieden werden. Damit wäre die Fahrt für die täglich 42.118 Verkehrsteilnehmenden, darunter fast 18 Prozent Schwerlastverkehr, sicherer.
Alle Voraussetzungen liegen vor
"Die Autobahn GmbH ist froh, jetzt endlich nach Vorliegen aller planerischen, rechtlichen und haushaltstechnischen Voraussetzungen die Maßnahme baulich umsetzen zu können", so Andreas Schurath, Geschäftsbereichsleiter Planung der Außenstelle Montabaur.
Das Baurecht für das Großprojekt liegt bereits seit Juli 2020 vor, die Investitionsmittel sind schon im Bundeshaushalt veranschlagt. Nach Abschluss des Vergabeverfahrens und der erteilten Zuschläge sollen die ersten Bagger voraussichtlich im Jahr 2025 rollen. Läuft alles nach Plan, könnte das neue Anschlussohr im Jahr 2026 fertig sein.
Auch Kreisel soll entlastet werden
Parallel dazu plant der Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz den Verkehrskreisel am Autohof Mogendorf mit einer einspurigen Fahrbahn zu ergänzen. Damit soll der Kreisverkehr in Stoßzeiten entlastet werden.
Die jetzige Abfahrt Ransbach-Baumbach bleibt bestehen, allerdings wird das Linksabbiegen in Richtung Ransbach-Baumbach nicht mehr möglich sein. Stattdessen wird eine neue, nördlich gelegene Abfahrt eingerichtet. Diese führt die Verkehrsteilnehmenden auf einer rund 550 Meter langen Rampe bis zur Einmündung in die Landesstraße L307.
Viele Unfälle künftig vermeidbar
Die Baumaßnahme zielt auf eine deutliche Verbesserung der Verkehrssicherheit ab: "So wurden an diesem Knotenpunkt in den Jahren 2016 bis 2018 insgesamt 60 Verkehrsunfälle gezählt, 12 davon mit Personenschaden", erläutert Schurath. Mit der neuen Verkehrsführung sollen solche Unfälle und gefährlichen Situationen künftig vermieden werden.
"Durch die Auflösung des Knotenpunktes in künftig zwei Einmündungsbereiche und durch das Vermeiden des Linksabbiegens in die L 307 wird der Bereich deutlich sicherer und leistungsfähiger", betont Schurath abschließend. Rückstaus bis auf die A3 gehören dann der Vergangenheit an. (PM/Red)
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