Werbung

Pressemitteilung vom 16.07.2024    

Wirtgen-Stiftungen spenden 50.000 Euro für den Bau des Rhein-Wied Hospiz

Das künftige Rhein-Wied Hospiz in Neuwied-Niederbieber hat einen großzügigen finanziellen Beitrag erhalten. Die Wirtgen-Stiftungen haben dem Projekt eine Spende von 50.000 Euro überreicht.

Daniel Wichmann, Stiftungsleiter der Wirtgen Stiftungen (Bildmitte) besuchte die Baustelle des künftigen Rhein-Wied Hospiz und übergab Christoph Drolshagen, dem Geschäftsführer der Hospiz im Landkreis Neuwied gGmbH (rechts), und Dr. Heinz-Jürgen Scheid, dem Vorsitzenden des Vorstandes der Marienhaus Stiftung, einen Spendenscheck in Höhe von 50.000 Euro. (Foto: Christian Belz, Marienhaus-Gruppe)

Neuwied. Mitte Juli fand auf der Baustelle des künftigen Rhein-Wied Hospiz eine ganz besondere Spendenübergabe statt: Die Wirtgen-Stiftungen besuchten das künftige stationäre Hospiz in Neuwied-Niederbieber und überreichten einen Spendenscheck in Höhe von 50.000 Euro. Damit unterstützen diese den Ausbau sowie die Ersteinrichtung und Ausstattung des Hospizes. Die Stiftungen möchten damit einen Beitrag leisten, dass Menschen die letzte Zeit ihres Lebens an einem Ort verbringen können, an dem alles dafür getan wird, dass ihre Würde und ihr Recht auf selbstbestimmtes Leben bis in den Tod gewahrt bleiben.

"Menschen wünschen sich, ihr Leben in jeder Lebensphase selbstbestimmt und erfüllt zu leben. Das gilt auch und vor allem für die letzte Lebensphase", ist sich Daniel Wichmann, der Stiftungsleiter Jürgen Wirtgen Stiftung / Stefan Wirtgen Stiftung, bewusst. Die meisten unheilbar kranken Menschen möchten die Zeit, die ihnen bleibt, zu Hause im vertrauten Umfeld verbringen. Um ihnen das zu ermöglichen, begleiten sie und ihre Angehörige neben dem Hausarzt ambulante Hospizdienste. Die Versorgung zu Hause stößt aber an Grenzen, wenn es etwa keine Angehörige in der Nähe gibt beziehungsweise diese mit dieser Aufgabe überfordert sind. Dann bietet sich die Aufnahme in einem stationären Hospiz an, das den unheilbar Kranken hilft, die letzte Wegstrecke in Würde gehen zu können. Ein Hospiz hat aber auch gleichermaßen die Angehörigen des Kranken im Blick.



Ein Blick in die heimische Region zeigt, dass es hier bereits gute ambulante Betreuung durch das ambulante Hospiz Neuwied gibt und sich auch die ambulante palliative Versorgung mittlerweile etabliert hat. Allerdings sind die beiden nächstgelegenen stationären Hospize in Koblenz oder Bonn. Um diese Versorgungslücke zu schließen, haben sich der Neuwieder Hospiz e. V., das Deutsche Rote Kreuz, die Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz sowie die Marienhaus GmbH zusammengefunden und gründeten gemeinsam die "Hospiz im Landkreis Neuwied gGmbH" als Träger des künftigen stationären Hospizes. Am idyllischen Aubach in Neuwied-Niederbieber entsteht der Hospizneubau mit zwölf Plätzen. Nach dem Spatenstich im Februar 2023 kann nun schon Ende August dieses Jahres Eröffnung gefeiert mit. Mit einem Tag der offenen Tür am 31. August stellt sich das Rhein-Wied Hospiz der interessierten Öffentlichkeit vor.

"Wir sind sehr dankbar für die großzügige Unterstützung", so Christoph Drolshagen, der Geschäftsführer der Hospiz im Landkreis Neuwied gGmbH. Dr. Heinz-Jürgen Scheid, der Vorsitzende des Vorstandes der Marienhaus Stiftung, hatte den Kontakt zu den Wirtgen Stiftungen hergestellt und ergänzt: "Als Gesellschafter der Marienhaus GmbH liegt uns die Hospizarbeit in unserem Träger am Herzen. Wir sind froh, mit Wirtgen so großartige Unterstützer aus der Region zu haben." (PM)



Lesen Sie gerne und oft unsere Artikel? Dann helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit im Kreis Neuwied mit einer einmaligen Spende über PayPal oder einem monatlichen Unterstützer-Abo über unseren Partner Steady. Nur durch Ihre Mithilfe können wir weiterhin eine ausgiebige Berichterstattung garantieren. Vielen Dank! Mehr Infos.



Lokales: Neuwied & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Falschfahrer auf der A3 verursacht Unfall - Zeugen gesucht

Ein schwarzer VW Passat sorgte am Abend des Mittwochs (16. Juli) auf der Autobahn 3 für Aufregung. Mehrere ...

AKTUALISIERT | Amtliche Warnung des DWD vor starkem Gewitter für alle Kreise aufgehoben

AKTUALISIERT | Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat die amtlichen Warnungen für die Kreise Neuwied und ...

Weltstar Midori verzaubert mit Geigenklängen im Schloss Engers

ANZEIGE | Am Freitag, 1. August, tritt die renommierte Geigerin Midori im Dianasaal von Schloss Engers ...

Verkehrsunfall auf L254 führt zu aufwendiger Bergung

Am Mittwoch (16. Juli) ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der L254 im Bereich Rothe Kreuz, der eine ...

Kreis Neuwied warnt vor Brandgefahr durch Lithiumbatterien im Hausmüll

Lithiumbatterien sind unverzichtbar im Alltag, bergen aber im Hausmüll hohe Brandgefahr. Der Kreis Neuwied ...

Engers entdeckt seine mittelalterliche Stadtmauer neu

Am Freitag, 25. Juli, startet in Engers eine neue Stadtführung, die die Geschichte der mittelalterlichen ...

Weitere Artikel


Stabwechsel beim DRK Rengsdorf - Braasch folgt auf Hachenberg

Anfang Juli fand die Jahreshauptversammlung des DRK Ortsvereins Rengsdorf e.V. im Standortgebäude in ...

Rat der Verbandsgemeinde Dierdorf hat sich konstituiert

Der Verbandsgemeinderat Dierdorf hat sich in seiner ersten Sitzung nach der Kommunalwahl konstituiert. ...

Energieberater geben Tipps: Auf Reisen zu Hause Energie einsparen

Urlaubsreisen sind wieder in Reichweite gerückt. Mit ein paar Handgriffen kann man sein Zuhause vor dem ...

"Wied in Flammen" und noch mehr Highlights der Kirmes in Waldbreitbach

Die Waldbreitbacher Junggesellen haben das Programm für die diesjährige Kirmes vom 15. bis 19. August ...

Endlich keine Schule mehr - Abschlussfeier der Klasse 12 der FOS Asbach

Am Freitag (28. Juni) versammelten sich Schüler, Eltern und Lehrer in der Mensa der Realschule plus und ...

IG Bau warnt: Parkinson-Risiko durch Pestizide für "grüne Jobs" im Kreis Neuwied

Darauf sollten Menschen mit "grünen Jobs" achten: Parkinson-Gefahr durch Pestizide. "Wer im Landkreis ...

Werbung