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Pressemitteilung vom 14.07.2024    

150 Jahre Leseverein e.V. Neuwied: Ein Fest für die Bücher

Dieses Jahr stellt einen besonderen Meilenstein in der Geschichte des Lesevereins e.V. Neuwied dar. Denn am vergangenen Wochenende feierte der Verein stolz sein 150-jähriges Bestehen. Dazu nutzte der Leseverein die St. Matthias Kirche.

Ökumenischer Gottesdienst, im hinteren Teil sind die Stehtische für den späteren Empfang bereits aufgebaut. (Foto: Leseverein e.V. Neuwied)

Neuwied. Bereits seit einem und einem halben Jahrhundert ist der Leseverein e.V. Neuwied eine feste Institution in der Stadt. Gegründet wurde er am 2. Juli 1874, kurz nach dem Deutsch-Französischen Krieg und der Reichsgründung, als eine Antwort auf den Kulturkampf zwischen dem preußischen Staat und der katholischen Kirche. Der Verein bot Männern aus der katholischen Gemeinde Zugang zu damals teuren Druckerzeugnissen, mit Zielen der "belehrenden" Unterhaltung und Geselligkeit.

Schon vor mehr als acht Jahrzehnten änderte der "Katholische Leseverein" seinen Namen zu "Leseverein", wobei sich seine Mitglieder weiterhin dem christlich-humanistischen Weltbild verschrieben. Bis heute ist der Verein ausschließlich männlichen Mitgliedern vorbehalten, obwohl dieser Vorbehalt kaum noch im Vereinsleben erkennbar ist. Witwen ehemaliger Mitglieder sind bei allen Veranstaltungen willkommen und gehören fest zur Vereinsgemeinschaft.

Jubiläum in der St. Matthias Kirche gefeiert
Das Jubiläum wurde am vergangenen Wochenende mit einem ökumenischen Festgottesdienst und anschließendem Empfang in der St. Matthias Kirche gefeiert. Mehr als 200 Mitglieder und Gäste folgten der Einladung. Der Gottesdienst wurde vom Superintendenten Detlef Kowalski und Pfarrer Christian Scheinost gestaltet, unterstützt vom Jugendchor "SingFi" und Fürbitten von Vereinsmitgliedern.



Nach dem Gottesdienst versammelten sich die Besucher zum Empfang im hinteren Teil der Kirche. Zur Erfrischung gab es Sekt vom Weingut Emmerich aus Leutesdorf und eine Auswahl an Gebäck von der Bäckerei Geisen.

Thorsten Dreistein-Faustmann, der 1. Vorsitzende des Lesevereins, begrüßte und dankte allen Anwesenden. Oberbürgermeister und Vereinsmitglied Jan Einig sowie Christoph Jäger, Vorstandsmitglied der Neuwieder Casino Gesellschaft, richteten Grußworte an die Versammlung.

Die Festbesucher erhielten zudem ein ganz besonderes Geschenk: Eine aktualisierte, überarbeitete Chronik des Vereins, verfasst von Michael Ohlenschlager.

Alexander Reffgen sorgte mit seinem Saxofon für musikalische Untermalung. Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung blieben die meisten Besucher noch zusammen, ehrend das 150 Jahre alte Vereinsmotto "Geselligkeit". Der Verein freut sich über das Engagement all der Mitglieder und Familienangehörigen, besonders von Norbert Faltin. (PM/Red)



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