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Pressemitteilung vom 20.06.2024    

Premiere in der Kiddi-Ambulanz im DRK Krankenhaus Neuwied

Muntere Kinderstimmen im Foyer des DRK-Krankenhauses Neuwied kündigten am 13. Juni eine weitere Folge der mittlerweile etablierten Kiddi-Ambulanz an. Besonders an diesem Besuch war jedoch, dass Organisatorin Rebecca Eul an diesem Tag sechs Kinder der Klasse 3a der Landesschule für Gehörlose und Schwerhörige mit ihren zwei Lehrkräften begrüßen durfte.

In der Ambulanz konnten die Kinder auf Tuchfühlung gehen (Foto: Rebecca Eul, Prof. Dr. Standop)

Neuwied. Hierzu wurde sie mit einem Mikrofon ausgestattet, mit dem sie über eine Hör-Anlage besser mit den Kindern kommunizieren konnte. In der Kennenlern-Runde stellte die Chirurgin fest, dass einige Kids bereits schon einiges an Krankenhaus-Erfahrung am eigenen Leib sammeln und berichten konnten. So zeigten sich alle sogleich sehr offen und teilten ihre persönlichen Erlebnisse.

Der Teddy konnte untersucht werden
Im Marsch ging es dann in die Ambulanz. Zunächst konnten die Kinder nach einem kurzen Blick in den laufenden Hochbetrieb der Notaufnahme den bereits auf einer Patientenliege wartenden Organ-Teddy im wahrsten Sinne auf Herz und Nieren prüfen - konnten an ihm doch alle Organe aus Plüsch genau untersucht werden. Nachdem am Plüsch-Patienten der große Bauchschnitt unter Anleitung von Chirurgin Eul wieder verschlossen war, ging es nun an die lebenden Patienten. Mittels Kinder-Stethoskop hörten sich die Kids gegenseitig ihren Herzschlag ab und Frau Eul stellte jedem Freiwilligen das eigene Herz in Bild und mit Ton auf dem großen Ultraschallgerät ein. Ein Standbild des eigenen Herzens gab es für die häusliche Pinnwand als Andenken ausgedruckt.

Nun galt es, die vermeintlich verletzten Kuscheltiere und den plüschigen Klassenfrosch zu verarzten, begehrter waren aber dann doch die Gipsschienen für den eigenen Arm - natürlich in Wunschfarbe Rot oder Blau. Hierbei ließ es sich der ärztliche Direktor, Prof. Dr. med. Standop, nicht nehmen, zwischen zwei Operationen vorbei zu schauen und die Kinder und ihre Lehrerinnen persönlich zu begrüßen. "Eine tolle Sache" befand er und stattete alle mit kleinen Spritzen aus.



Nach einer kleinen Stärkung ging es dann in den Hof zur Besichtigung eines Krankenwagens. Auch hier gingen die Kinder direkt auf Tuchfühlung, nahmen auf der Patiententrage Platz und stellten reichlich Fragen, welche von der KTW-Besatzung gerne beantwortet wurden.

Am Ende des Ausflugs wurden Berufswünsche geändert und alle waren sich einig, dass die Zeit viel zu schnell verflogen ist und man viel Spaß zusammen hatte. "Genau so soll es sein. Wir möchten zeigen, dass Krankenhaus und ein Besuch beim Arzt nicht immer mit Schmerz und Angst verbunden sein muss", fasste Rebecca Eul den Besuch zusammen und freute sich über die positive Resonanz.

Interessierte Kindergarten- und Grundschulgruppen können sich per E-Mail bei Rebecca Eul unter rebecca.eul@drk-kh-neuwied.de für weitere Informationen und Terminvereinbarungen melden. (PM)




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