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Nachricht vom 06.01.2013    

Bahnlärmgegner kündigen neue Offensive an

Ausdehnung auf Region zwischen Koblenz und Köln geplant - Start am 7. März

Kreis Neuwied. Die Bahnlärmgegner am Rhein kündigen eine neue Offensive an. Es soll eine Ausdehnung auf die Region zwischen Koblenz und Köln - und damit auf den unteren Mittelrhein -angestrebt werden.

Hierauf verständigten sich die Vertreter der Bürgerinitiativen und Interessengemeinschaften aus den Städten Neuwied und Bad Honnef sowie aus den Gemeinden Leutesdorf, Unkel und Erpel bei einem Gespräch, das auf Einladung des 1. Kreisbeigeordneten Achim Hallerbach in der Kreisverwaltung Neuwied stattfand.

Als erster Schritt ist vorgesehen, in den einzelnen Orten am unteren Mittelrhein Betroffene und interessierte Bürgerinnen und Bürger zur Mitarbeit zu bewegen und lokale Initiativen zu gründen.

"Die jeweiligen Probleme haben immer auch einen lokalen Bezug, der am besten von den Menschen vor Ort nachvollziehbar und artikulierbar ist", so Achim Hallerbach. "Die Initiativen sollen auf Dauer unabhängig und selbständig agieren und offen sein für alle, die sich mit ihren Zielen identifizieren. Sobald mehrere solcher Initiativen bestehen, könnten sie sich unter einem übergreifenden Netzwerk-Dach zusammenschließen, ohne ihre Souveränität aufzugeben oder Entscheidungsbefugnisse abzugeben", erläutert der Vorsitzende der Interessengemeinschaft gegen Bahnlärm und -erschütterung e.V., Erich Schneider aus Leutesdorf.

Bahnlärm und -erschütterungen im Rheintal nehmen weiterhin zu. "Wenn dagegen nicht bald durchgreifende Maßnahmen umgesetzt werden, wird nach Auffassung der Anlieger der Bahnterror spätestens mit der Inbetriebnahme des europäischen Güterverkehrskorridors Nr.1 (Schienenstrecke Rotterdam - Genua 2015/16) weitaus unerträglichere und gesundheitszerstörende Ausmaße annehmen", erklärt der 1. Kreisbeigeordnete Hallerbach.



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Die Bürgerinitiativen, die sich für eine Reduzierung der Beeinträchtigungen durch die Bahn einsetzen, haben sich am oberen Mittelrhein bereits vernetzt. Dies soll nun auch mit den geplanten Maßnahmen erweitert werden.

"Der Forderung nach Reduzierung des Bahnlärms und der übrigen Beeinträchtigungen durch die Bahn soll nun auch am unteren Mittelrhein Nachdruck verliehen werden, insbesondere durch einen Schulterschluss der Bürgerinitiativen", hebt Achim Hallerbach hervor.

Zur Erreichung der angestrebten Entwicklung soll am 7. März eine erste Auftaktveranstaltung im nördlichen Bereich der angesprochenen Region stattfinden, zu der der Landkreis Neuwied die Vertreter der Städte und Gemeinden und die örtlichen Mandatsträger und die Mandatsträger auf Kreisebene einladen wird.

"Natürlich sind auch alle Bürgerinnen und Bürger, die sich für die genannten Ziele mit einsetzen wollen, herzlich eingeladen", so abschließend der 1. Kreisbeigeordnete.

Wer sich jetzt schon für eine Mitarbeit interessiert, kann sein Interesse der Kreisverwaltung Neuwied anzeigen. Ansprechpartnerin ist Frau Helga Zoltowski, Telefon 02631/803-276 oder E-Mail helga.zoltowski@kreis-neuwied.de.


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