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Pressemitteilung vom 10.06.2024    

Rodungen auf dem Asas-Gelände: Neuwieder Bürgerliste fragt nach

Vor einiger Zeit gab es Rodungen auf dem Gelände der Firma Asas entlang der Rasselsteiner Straße. Nachdem Dr. Jutta Etscheidt als Fraktionsvorsitzende der Neuwieder Bürgerliste und jetzige Spitzenkandidatin der Wählergruppe Jutta Etscheidt mehrfach darauf angesprochen wurde, bat sie die Firma um ein Gespräch.

Die Rodungen auf dem Asas-Gelände haben für einige Unverständnisse gesorgt. (Foto: privat)

Neuwied. Fred Häring als Director Business Development und Osman Erdogan als Architekt und Director Project Management nahmen sich ausführlich Zeit, um nicht nur die angesprochenen Rodungen zu kommentieren, sondern auch die weiteren Pläne für das betroffene Gebiet auszuführen.

Nachdem auf Grund des Alters der Bäume entlang des Fußgänger- und Radweges beziehungsweise der Rasselsteiner Straße Probleme mit der Verkehrssicherheit auftraten, beauftragte die Firma ein Forstunternehmen mit der Kontrolle der Bäume beziehungsweise der Beseitigung von Gefahrenquellen. Leider schoss dieses bei der Erledigung der Aufgabe weit über das Ziel hinaus. Als die Firma Asas dies erkannte und das Vorgehen stoppte, war bereits eine große Fläche gerodet.

Dr. Etscheidt wies im Gespräch darauf hin, dass gerade am Hammergraben aufgrund seiner sehr langsamen Fließgeschwindigkeit eine Beschattung wichtig ist, damit sich das Wasser im Sommer nicht aufheizt. Zudem hat sich die Vegetation des Geländes durch die radikale Auslichtung negativ Richtung Brennnessel und wilden Brombeerhecken entwickelt.



Auf Grund der neuen Situation hat die Firma Asas ihre Wohnbebauung neu geplant. Auf dem nun gerodeten Gelände sollten in den nächsten Jahren einige bezahlbare Einfamilienhäuser entstehen. Damit für den Bau nicht erneut gerodet werden muss, soll der Beginn nun vorgezogen werden. Eine entsprechende Skizze der Planung gab die Firma nach dem Gespräch zur Veröffentlichung mit.

In einer sich anschließenden Diskussion tauschten sich Etscheidt und ihre beiden Gesprächspartner Erdogan und Häring aus über eine durchgrünte Architektur sowie die Notwendigkeit von geschützten und dicht bewachsenen Uferzonen sowohl am Hammergraben als auch an der Wied. Allgemeiner Konsens war, die Punkte bei der Entwicklung der Bauvorhaben zu beachten. Interesse an einer möglichst ökologischen und nachhaltigen Weiterentwicklung des Geländes wurde von der Firma bereits in früheren Diskussionen betont und es wurde vereinbar, darüber im Gespräch zu bleiben. (PM)



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