DWD warnt vor unwetterartigem Gewitter und Starkregen im Westerwald
Von Wolfgang Tischler
Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) erreicht am Dienstagnachmittag, dem 21. Mai ab 15 Uhr eine Tiefdruckzone von Süden her den Westerwald und bringt teils unwetterartige Gewitter und Starkregen mit sich. Es sind dann gebietsweise Starkregenmengen von 40 bis 60 Liter pro Quadratmeter in wenigen Stunden wahrscheinlich, vereinzelt auch bis zu 80 Litern.
Region. Die Ursache für das anhaltende unbeständige Wetter mit wiederkehrender Unwettergefahr liegt in einem nahezu stationären, sich immer wieder erneuernden Höhentief über West- und Mitteleuropa, wie es der DWD in einer aktuellen Pressemitteilung begründet. Deutschland gelangt am Dienstag erneut auf die Vorderseite des mit dem Höhentief korrespondierenden Höhentroges in eine südliche bis südöstliche Strömung. Dabei werden aus dem Mittelmeerraum feuchtwarme und energiereiche Luftmassen herangeführt. Gleichzeitig entwickelt sich auf der Südostseite des Höhentroges von den Alpen ausgehend ein Bodentief, welches sich im Laufe des Dienstags nach Nordwesten in Richtung Benelux verlagert und über den Westerwald hinwegzieht.
Ab dem frühen Dienstagnachmittag und bis in die Nacht zum Mittwoch hinein sind laut Vorhersage des DWD schwere Gewitter möglich, die im Verlauf gebietsweise auch zu einem größeren Niederschlagskomplex zusammenwachsen können. Für den Westerwald sind gebietsweise unwetterartige Starkregenmengen von 30 bis 40 Liter auf den Quadratmeter in kurzer Zeit vorhergesagt. Vereinzelt ist auch extrem heftiger Starkregen mit Mengen bis 80 Litern pro Quadratmeter möglich. Bei den schweren Gewittern kann es kleinkörnigen Hagel und Sturmböen bis zu 75 Kilometer pro Stunde geben.
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Es besteht die Gefahr von Überschwemmungen, Erdrutschen sowie vollgelaufenen Kellern und Unterführungen. Allgemein besteht bei Gewittern die Gefahr von Blitzschlag.
In der Nacht zum Mittwoch bleibt es stark bewölkt. Dabei fällt schauerartiger Regen, der von Süden her nachlässt. Der Mittwoch bringt noch einzelne Schauer, die immer mehr nachlassen. Am Nachmittag und Abend lockert die Bewölkung auf und es bleibt niederschlagsfrei.
Auch im weiteren Verlauf der Woche bleibt uns die Großwetterlage erhalten. Erst zum Wochenende deutet sich eine zögerliche Umstellung der Wetterlage an. Damit sind auch in den nächsten Tagen örtlich kräftige Gewitter mit Unwettergefahr nicht ausgeschlossen, prophezeit der DWD. (woti)
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