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Pressemitteilung vom 29.04.2024    

DNA-Ergebnis ergibt: neuer Wolf für Angriff auf Kleinesel in Harschbach verantwortlich

Am 14. April wurden DNA-Abstriche eines verletzten Kleinesels im Gemeindegebiet Harschbach genommen. Die Ergebnisse deuteten auf einen Angriff durch einen Wolf hin. Nun liegt das offizielle Ergebnis vor.

Symbolfoto

Harschbach. Bei dem festgestellten Wolf handelt es sich um einen männlichen Wolf mit dem Haplotyp HW01. Dieser gehört zur mitteleuropäischen Flachlandpopulation und trägt die Kennung GW2252m - der erste Nachweis dieses Tiers in Rheinland-Pfalz.

Das Senckenberg Institut konnte weitere Informationen zu diesem neuen Tier liefern. Der Wolf stammt aus dem Rudel "Glücksburger Heide" in Sachsen-Anhalt. Dort wurde er 2020 das erste Mal über Kot genetisch nachgewiesen. Seine Elterntiere sind als GW342f und GW1503m bekannt. Interessanterweise war der Übergriff auf den Esel nicht das Werk des ortsansässigen Hachenburger Rudels. Der aktuelle Aufenthaltsort des Männchens GW2252m bleibt jedoch unbekannt.



Die betroffenen Tierhalter sind bereits in Kontakt mit dem KLUWO (Kontaktstelle Landwirtschaft und Wildtiere), um Ausgleichszahlungen für die tiermedizinische Behandlung des verletzten Esels und zukünftige Herdenschutzmaßnahmen zu besprechen. Der Nachweis des Wolfes wurde auf der Homepage des KLUWO veröffentlicht. (PM/Red)


Mehr dazu:   Wolf  
Lokales: Puderbach & Umgebung
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