Pressemitteilung vom 25.04.2024
72-Stunden-Aktionen in Kreis Neuwied: Jugendliche verändern die Welt in drei Tagen
Vom 18. bis 21. April fand das Sozialprojekt "72-Stunden-Aktion" statt, bei dem rund 100.000 Jugendliche aus ganz Deutschland ihre Zeit und Energie in soziale Projekte steckten. Auch im Kreis Neuwied waren viele junge Menschen aktiv und setzten beeindruckende Initiativen um.
Kreis Neuwied. Die bundesweite Aktion, organisiert vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seinen Verbänden, zog tausende Jugendgruppen an, die sich in den 72 Stunden zwischen dem 18. und 21. April dafür einsetzten, die Welt ein Stück besser zu machen. Unterstützt wurde das Projekt von Hauptförderern wie dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Deutschen Bischofskonferenz, dem Bischöflichen Hilfswerk Misereor und dem Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken.
Im Kreis Neuwied waren zahlreiche Gruppen unter dem Motto "72 Stunden - Uns schickt der Himmel" aktiv. Darunter befanden sich die Pfadfinder aus Oberbieber und die Messdiener aus Waldbreitbach, Niederbreitbach und Kurtscheid.
Begegnungstag der Pfadfinder
Trotz widriger Wetterbedingungen mit Winter-Temperaturen und Platzregen leisteten die Pfadfinder vom Stamm St. Bonifatius in Oberbieber einen bemerkenswerten Beitrag zur Aktion. Sie organisierten einen "Begegnungs-Tag" auf dem Schulhof der Grundschule, zu dem rund 200 Gäste und Besucher kamen. In genau 72 Stunden planten, entwickelten und vollendeten sie das Projekt, wobei sie selbst Unterstützung einwarben. Obwohl das Wetter nicht mitspielte, nutzten viele Familien die besondere Gelegenheit, ebenso wie Vertreter der lokalen Politik und der Stadtverwaltung. "Offenbar haben wir einen echten Bedarf bedient", waren die Pfadfinder überrascht über den großen Erfolg ihres Projektes.
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Waldprojekt der Pfarreiengemeinschaft
Ebenso engagierten sich rund 20 Jugendliche aus der Pfarreiengemeinschaft Waldbreitbach-Niederbreitbach-Kurtscheid mit der Umsetzung eines naturbezogenen Projekts im Wald zwischen Waldbreitbach und dem Kloster der Franziskanerinnen. Trotz schlechten Wetters arbeiteten sie fast zehn Stunden im Wald und setzten kleine Weißtannen um, bauten eine Sitzgruppe und legten einen Wander- und Krippenweg an. "Wir setzen uns gerne für die Gemeinde ein und es macht Spaß, mit seinen Kumpels so etwas zu erleben", sagte der 15-jährige Teilnehmer Marian Wilbert. Auch hier waren die jungen Leute für die erfolgreiche Organisation des Projekts verantwortlich und erhielten Unterstützung von lokalen Unternehmen und der Gemeinde. (PMs/red)
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