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Nachricht vom 08.12.2011    

Grünes Licht für Umbauplanungen der MBA Linkenbach

Hallerbach: Abfallwirtschaft des Kreises investiert zehn Millionen Euro in die Anlagenerneuerung

Kreis Neuwied. Die biologische Behandlungsstufe der Intensivrotte der Mechanisch-Biologischen Abfallbehandlungsanlage (MBA) Linkenbach muss zur Aufrechterhaltung der Entsorgungssicherheit altersbedingt nach 15 Jahren Dauerbetrieb erneuert werden.

Für fast zehn Millionen Euro erneuert der Kreis Neuwied die Abfallbehandlung in Linkenbach. Archivfoto: Holger Kern

Für die Umbau-Planungen der notwendigen Ersatzinvestitionen der MBA wurde für die Projektsteuerung die Firma GAVIA aus Berlin und als Fachplaner das bundesweit tätige Ingenieurbüro IGLux aus Witzenhausen beauftragt, welches unterstützend von Professor Rainer Wallmann fachlich begleitet wird. "Bei der Auswahl der externen Fachplaner haben wir großen Wert auf langjährige Erfahrung in der Thematik MBA in Kombination mit praxiserprobten Projektierungen gelegt", erklärt der zuständige Abfalldezernent und Erste Kreisbeigeordnete Achim Hallerbach.

Im Rahmen der Beratungstätigkeit hat GAVIA eine Variantenuntersuchung für den Weiterbetrieb der MBA durchgeführt. "Auf dieser Grundlage haben der Umweltausschuss und der Kreistag des Landkreises Neuwied die Ersatzinvestitionen für den Umbau der MBA Linkenbach beschlossen", betont Hallerbach.

Mit dem Umbau der MBA soll das gemeinsame Ziel der bestehenden Kooperation mit dem Landkreis Bad Kreuznach und dem Rhein-Hunsrück-Kreis auch weiterhin gewährleistet werden.

Der Koordinierungsbeirat Abfall, der sich aus den politischen Gremien der drei kommunalen Abfall-Kooperationspartner zusammensetzt, ist sich darüber einig, dass man nur mit einer neuen Technik in die Entsorgungs- und Betriebssicherheit und in eine erfolgreiche Zukunft im Rahmen des Kooperationsvertrages für die gemeinsame Behandlung von Restabfällen blicken kann.

"Innerhalb der kommunalen Familie der Abfallkooperationspartner pflegen wir einen fairen, partnerschaftlichen Umgang, der auf eine langfristige Zusammenarbeit angelegt ist. Ziel ist es, die Entsorgung der Restabfälle ordnungsgemäß, sicher und vor allem gebührenstabil für die Bürger der drei Landkreise durchzuführen", erklärt Achim Hallerbach.



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"Die Erneuerung der Intensivrottehalle bildet dazu einen wesentlichen Baustein. Neben einer neuen Behandlungstechnik, wie zum Beispiel dem Umstellen von der bisherigen Tafelmietenrotte auf ein Tunnelrotteverfahren in der Halle, werden weitere Optimierungspotenziale überprüft", erklärt der Erste Kreisbeigeordneter Achim Hallerbach den Umfang der Arbeiten.

Dazu zählt beispielsweise die Nachrüstung von Fe- und NE-Abscheidern zur Wertstoffabschöpfung weiterer Metallabfälle sowie die Reduzierung der Betriebskosten, durch das Minimieren der Abluftmengen durch eine effiziente Kreislaufführung. "Bei der Neukonzeption der Intensivrotte soll dabei nicht nur ausschließlich der Blick auf den neuesten Stand der Technik, sondern auch auf ökonomische, wie auch ökologische Aspekte Wert gelegt werden", unterstreicht Hallerbach.

Die Investitionen für die neue Behandlungstechnik sind auf über sechs Millionen Euro veranschlagt, für notwendige Revisions- und Optimierungsarbeiten wurden zusätzliche 3,5 Millionen Euro eingeplant.
Damit die Umbaumaßnahmen wie geplant in 2013 beginnen können, wurden jetzt die Planungen gestartet. Der Abschluss der Arbeiten ist für September 2014 geplant. Die Vertragsunterzeichnung und der Projektstart mit den Ingenieurbüros GAVIA und IGLux fanden kürzlich auf dem Betriebsgelände der MBA Linkenbach statt.


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