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Pressemitteilung vom 01.04.2024    

Neuwieder Papaya-Koalition trifft Verein für Menschen mit Behinderungen

Silvia Kuhn, Martina Walcyk und Alfons Müller vom Verein für Menschen mit Behinderungen Neuwied/Andernach haben den Fraktionen der Papaya-Koalition die seit vielen Jahren in Neuwied ansässige Selbsthilfeorganisation vorgestellt. Deutlich wurde dabei: Die Nachfrage nach mehr Teilhabe ist groß.

Mitglieder der Papaya-Koalition besuchen den Verein für Menschen mit Behinderungen. (Foto: Partei)

Neuwied. Die überwiegende ehrenamtlich Engagierten im Verein setzen sich emphatisch und mit viel Engagement für die Belange von Menschen mit Behinderung und deren Familien ein. "Wir versuchen mit unseren zahlreichen ehrenamtlichen Helfern und Betreuern individuell auf die Bedürfnisse der Familien einzugehen und ihnen Entlastung im Alltag und Unterstützung bei der Förderung ihrer Kinder und jungen Erwachsenen mit Behinderung zu organisieren."

Das Angebot des Vereins für die mehr als 300 Mitglieder ist breit aufgestellt. Es werden Ferienfreizeiten, Wochenendbetreuungen und auch Gruppen-Aktivitäten, wie zum Beispiel Schwimmen, Fußball, Trommeln, Jungen- und Mädchengruppen angeboten.
Die Familien können darüber hinaus auch ambulante Betreuungen in Anspruch nehmen, d. h. sie können ganz individuell eine Betreuung für ihr behindertes Kind anfragen. Hierdurch erhalten die Eltern kurze Freiräume und Erholung und tanken Kraft für den herausfordernden Alltag mit einem behinderten Kind.

Für Bürgermeister Peter Jung und die Stadt Neuwied war es eine wertvolle Erfahrung, "dass im vergangenen Jahr über das Host-Town-Programm im Rahmen der Special-Olympic-Sommerspiele hinaus weitere tolle Kooperationen zwischen dem Verein und der Stadt Neuwied entstanden sind." Jung nennt gemeinsame Aktivitäten im Jugendzentrum Big House für Jugendliche mit und ohne Einschränkungen, die Zusammenarbeit im Arbeitskreis Inklusion der Stadt Neuwied oder zwei großartige Theaterprojekte im Jungen Schlosstheater. "Die Kooperationen zwischen Verein und Stadt, aber auch mit anderen Einrichtungen und Institutionen werden wir nachhaltig ausbauen und auf ein stabiles und nachhaltiges Fundament stellen."



Die Mitglieder der Fraktionen von CDU, Bündnis90/die Grünen und FWG sind beeindruckt von der wertvollen ehrenamtlichen Arbeit mit den behinderten jungen Menschen. Auf die Frage nach Unterstützungsmöglichkeiten machte Sylvia Kuhn klar, wo der Schuh drückt: "Wir brauchen Ehrenamtliche, um die Bedarfe decken und die Familien dauerhaft unterstützen zu können. Wir haben aufgrund der großen Nachfrage Wartelisten und es fehlen Helfer und Betreuer, um den Anfragen gerecht zu werden."

Martin Hahn, Joachim Adler und Karl-Josef Heinrichs dankten den Vereins-Verantwortlichen für ihr großes Engagement und boten an "mögliche Kooperationen mit kirchlichen Organisationen und Vereinen und Verbänden zu prüfen, zu unterstützen und Gespräche zu führen, um junge Menschen für die wertvolle ehrenamtliche Arbeit mit jungen Menschen mit Einschränkungen zu begeistern und gleichzeitig auch Barrieren und Hemmnisse abzubauen. Diese wichtige Arbeit verdient große Anerkennung, Respekt und Unterstützung. Hier findet tatsächlich Inklusion und Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderung statt", sind Hahn, Adler und Heinrichs von der Arbeit der Aktiven des Vereins begeistert und "wir nehmen die Anregungen und Ideen gerne mit. Wir sagen einen regelmäßigen Austausch mit Ihnen zu und werden immer ein offenes Ohr für die Anliegen Ihres Vereins haben." (PM)



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