Nachricht vom 06.12.2011 
Schüler der Puderbacher Realschule plus liefen für guten Zweck
1.200 Euro werden der Hilfsorganisation Ando in Ghana gespendet – Partnerschaft geplant
Puderbach. Susanne Zehmer aus dem Fachbereich Sport der Puderbacher Realschule plus hatte die Idee einen „Sponsorenlauf“ durchzuführen. Anfang September konnten die Schüler der Realschule plus im Puderbacher Stadion dabei beobachtet werden, wie sie Runde um Runde auf der 400 Meter Bahn drehten.
Die Kinder der Realschule hatten sich einen Sponsor gesucht, der ihnen pro gelaufene Minute einen Geldbetrag zur Verfügung stellte. Die Bandbreite der ausgelobten Beträge war riesig, genau wie das Engagement der Kinder.
In der am Montag (5. 12.) stattgefundenen Feier war zu erfahren, dass sich die Klassenstufe 6 besonders hervorgetan hatte. Die Schüler drehten sage und schreibe insgesamt 562 Runden á 400 Meter um den Sportplatz, was einer Strecke von 225 Kilometer entspricht.
Damit trugen sie maßgeblich zu dem Gesamtergebnis von 4.213,65 Euro bei. Als Belohnung erhielt jede der drei Klassen einen Fußball geschenkt. Die Schule hatte beschlossen, dass ein Teil der Einnahmen, nämlich 1.213,65 Euro für einen gemeinnützigen Zweck gespendet wird. Der Rest kommt dem Förderverein der Schule zu Gute.
Die Wahl der karikativen Vereinigung fiel auf ANDO (A New Day Organisation), die sich ehrenamtlich für kranke Kinder im westafrikanischen Ghana einsetzt, wo die Kindersterblichkeitsrate noch immer besonders hoch ist.
Die Organisation wird von Berufstätigen und Studenten unterschiedlichster Qualifikationen getragen. Der Einsatz reicht von der Lieferung medizinischer Materialien wie Wundverbänden etc. bis hin zum Aufbau einer eigenen Krankenstation vor Ort.
Von der Organisation war Dr. Christian von der Brelie nach Puderbach gekommen und berichtete den Schülern und Lehrern aktuell über die getätigten Hilfen in Ghana und zeigte Bilder, die nachdenklich machten.
Die Realschule will eine Partnerschaft mit ANDO aufbauen und künftig regelmäßig von allen Aktionen ein Teil der eingenommenen Gelder spenden. Wolfgang Tischler
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