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Nachricht vom 24.03.2024    

Volles Haus beim LandFrauen-Tag des Kreisverbandes Neuwied in Dernbach

Neben den Politikern der Region und der Fürstin zu Wied hatten zahlreiche Mitglieder und Gäste des Kreisverbandes Neuwied der LandFrauen den Weg ins Haus an den Buchen nach Dernbach gefunden. Sie wurden nicht enttäuscht, denn neben einem bunten Rahmenprogramm erwartete sie ein sehr liebevoll dekorierter Saal, leckerer Kuchen und Getränke.

Der Kreisvorstand des LandFrauenverbands Neuwied (v.l.): Ehrenkreisvorsitzende Hella Holschbach, Beisitzer Isabell Jenig, 2. stellvertretende Vorsitzende Theresia Liedhegener, Kreisvorsitzende Katja MiladGeschäftsführerin Monika Hombeul, 1. stellvertretende Vorsitzende Doreen Retterath, Beisitzer Jutta Schmidt, Beisitzer Gerlinde Lehnhardt. (Foto: Ulrike Puderbach)

Dernbach. Zum diesjährigen LandFrauen-Tag des Kreisverbandes Neuwied hatte der Vorstand ins Haus an den Buchen nach Dernbach eingeladen. Für das Rahmenprogramm waren eine Autorenlesung mit der regionalen Krimi- und Kinderbuchautorin Ulrike Puderbach und ein Auftritt der Line Dance-Gruppe der LandFrauen geplant. Neben der Fürstin zu Wied waren auch die Verbandsgemeindebürgermeister Volker Mendel aus Puderbach und Manuel Seiler aus Dierdorf, Martin Diedenhofen und Erwin Rüddel (beides Mitglieder des Deutschen Bundestages), Landrat Achim Hallerbach, der erste Kreisbeigeordnete Michael Mahlert, sowie der Hausherr, Bürgermeister Heinz-Rudi Becker, mit seiner Frau gekommen.

Grußworte der geladenen Gäste
Das erste Grußwort sprach Gudrun Franz-Greis, die Regionalvertreterin der rechts-Rheinischen Kreise und Kreisvorsitzende aus dem Kreis Westerwald. Sie bedankte sich bei den zahlreichen Gästen und dem großen Interesse an der Arbeit und den Projekten der LandFrauen. Sie betonte, wie wichtig die Arbeit der LandFrauen für die Entwicklung und die Verbesserung der Lebensqualität in den ländlichen Regionen sei.

Als zweiter Redner betrat Achim Hallerbach die Bühne. Er betonte in seinem Grußwort wie wichtig es sei, gleichwertige Lebensbedingungen zur Stadt auch im ländlichen Raum zu schaffen und somit unter anderem auch die medizinische Grund- und Fachversorgung für die Zukunft zu sichern. Er würdigte das Engagement der LandFrauen, die sich für vielfältige Projekte engagieren und auch im sozialen Bereich sehr umtriebig sind. Er wies weiter unter Bezugnahme auf die Kommunalwahl darauf hin, dass aktuell nur 24 Prozent Frauen in den Listen und Ämtern zu finden seien und machte den Frauen Mut, sich mehr in die Politik einzubringen.

Im Anschluss richtete auch Verbandsgemeindebürgermeister Volker Mendel noch einige Worte an das Publikum. Er betonte noch einmal, dass die Idee der LandFrauen-Bewegung nach wie vor zeitgemäß sei und durch das breite Weiterbildungsangebot in vielen Bereichen eine Konstante geschaffen werde, die den Zusammenhalt stärkt. Dies sei in der heutigen Zeit nötiger denn je. Die LandFrauen existieren bereits seit dem Jahre 1896, in welchem der erste Verein in Ostpreußen gegründet wurde. Heute gibt es 22 LandFrauen-Verbände, allein im Kreis Neuwied zählt der Verband mehr als 600 Mitglieder aus sechs Bezirken.



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Autorenlesung des aktuellen Koblenz-Krimis
Der nächste Punkt auf der Tagesordnung war die Lesung der regionalen Autorin Ulrike Puderbach, die einige Auszüge aus ihrem aktuellen Krimi "Tatort Schängel-Stadt - Showdown im Westerwald" vortrug. Neben der Vorstellung eines nicht sehr netten Protagonisten, der Schilderung des ersten Mordes und eines Besuches in der Pathologie durfte an diesem Nachmittag natürlich auf keinen Fall die dramatische Szene fehlen, die sich im Roman in Puderbach abspielt. Ulrike Puderbach erklärte, dass ein Euro von jedem verkauften Buch, sowie auch ein Großteil der Honorare für Lesungen der Stefan-Morsch-Stiftung für Leukämie- und Tumorkranke zugutekommt. Die vor Ort erworbenen Bücher wurden natürlich auf Wunsch mit Signatur und Widmung versehen.

Es folgte die Pause bei Kaffee und Kuchen, in der sich ein reger Austausch zwischen Politikern, Gästen und Ausstellern regionaler Produkte entwickelte. Die Zeit nutzten viele Gäste, um sich die regionalen Produkte, wie zum Beispiel die Westerwald Kosmetik, das selbst gebackene Mandelgebäck oder den Schmuck anzuschauen. Viele dieser Sachen, unter anderem die kreative Schmuckherstellung, bieten die Workshops der LandFrauen an.

Gartenprojekt und Line-Dance
Kordula Honnef stellte noch das Gartenprojekt "Lecker, nachhaltig, von nebenan" vor und wies darauf hin, dass es bei den LandFrauen viel mehr gebe, als nur Küchenrezepte und Traditionen, sondern viele attraktive Kursangebote für kleines Geld. Sie ermutigte dazu, die regionalen Anbieter und Hofläden noch mehr zu unterstützen, da es dort die beste Qualität zu einem fairen Preis gibt.

Nach der Pause trat noch die Line Dance-Gruppe der LandFrauen auf und sorgte dafür, dass nach dem Kuchen gar nicht erst Trägheit aufkommen konnte. Die dargebotenen Tänze animierten zum Mitwippen und Klatschen und so bildete der Auftritt einen gelungenen Schlussakkord im Rahmenprogramm.

Die LandFrauen des Landkreises Neuwied können auf einen gelungenen und erfolgreichen LandFrauen-Tag 2024 zurückblicken. Die eingenommenen Spenden gehen in diesem Jahr an die Tafel in Puderbach, da sich leider zeigt, dass die Liste der Bedürftigen stetig zunimmt. (UP)



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