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Nachricht vom 11.03.2024    

Kunst im Kiez in der Neuwieder Galerie von Heidetraut Kluckow

Eine große Schar interessierter Kunstfreunde hatte sich kürzlich im Atelier von Heidetraut Kluckow in der Engerser Str. 68 in Neuwied eingefunden, um eine Vernissage der besonders unterhaltsamen Art mitzuerleben, die sowohl visuell als auch hörbar von besonderer Qualität war und die Gäste in vorzüglicher Weise unterhalten konnte.

Fotos: Jürgen Grab

Neuwied. Die Neuwieder Künstlerin hat sich dort in einem alten, jedoch entsprechend hergerichteten Haus bestens geeignete Räumlichkeiten sowohl als Atelier als auch als Galerie hergerichtet, um ihre Träume von ihren eigenen künstlerischen Ambitionen zu verwirklichen und einem interessierten Publikum darzubieten. Derzeit hat sich Kluckow die Aufgabe gestellt, Menschen aller Art darzustellen, deren Lebensweise nicht zuletzt von ihrem "Handy" bestimmt wird. Insofern sind der Künstlerin bildnerische Einblicke gelungen, die sowohl die jeweilige individuelle Persönlichkeit als auch deren Umweltsituation in prägnanter Weise erkennen lassen. Dabei konnten sich die anwesenden Betrachter mit dem einen oder anderen dargestellten Menschen auf den Bildern durchaus identifizieren, denn Kluckow hatte Personen in alltäglichen Situationen dargestellt, die allerdings ihre Kommunikation mit anderen Menschen wohl eher auf unpersönliche Weise führen.

Beteiligt an dieser kommunikativen, anregenden Vernissage waren die "Findlinge", einem "Freien Theater" aus Bendorf präsent, die mit den Autoren und Vortragenden Christiane Brühl und Stefan Bau humorvolle, inhalts- und kenntnisreiche eigene Erfahrungen bei dieser durchaus reizvollen Ausstellungseröffnung zur Freude der Gäste vortrugen. "Als Findlinge sind wir daran interessiert, mit Kunstschaffenden unterschiedlicher Bereiche zusammenzukommen und in Kooperation zu treten, um gemeinsam kreativ zu werden, und, um voneinander zu lernen", betonten Christiane Brühl und Kollege Stefan Bau. In diesem Fall, anlässlich der Kooperation mit der Malerin und Galeristin Heidetraut Kluckow, ist dies nicht zuletzt aufgrund des Zusammenspiels zwischen darstellender und verbaler Kunst gut gelungen.



Auch ohne Handy kann man die wunderbare Natur bestaunen, man kann die prächtigne Farben der Wiese sehen, man kann den blauen Himmel betrachten, man kann wahrnehmen was die Menschen tun. Man kann in die lachenden Gesichter von Menschen schauen und - man kann auf einen Blick seines Gegenübers reagieren. Doch leider ist eher der Blick auf das Handy für viele Menschen zu einer Sucht geworden. Und doch ist man zweifellos ohne Handy einfach freier. Oder?

Die kunst- und gesprächsbeflissen Gäste im Atelier von "Kunst im Kiez" suchten das gemeinsame Gespräch, das unbefangene Betrachten der Kunstwerke und den verbalen Austausch über das Geschaute. Bis zum 2. April können die Werke von Heidetraut Kluckow jeweils dienstags und donnerstags von 16 bis 18 Uhr, freitags von 15 bis 17 Uhr sowie jeweils am 1. und 3. Sonntag eines Monats im Atelier in der Engerser Str. 68 zu betrachtet werden. (PM/Red)


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