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Pressemitteilung vom 06.02.2024    

Neuer Erfolg für die Schützen: Bundeskönig kommt wieder aus dem Kreis Neuwied

"Wir sind wieder König!" Was Landrat Achim Hallerbach derart entzückte, war ein Volltreffer der seltenen Güte: Mit Michael Kaul von der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Leubsdorf-Rhein 1574/1925 kommt der Bundeskönig 2023 /2024 zum zweiten Mal in Folge aus dem Landkreis Neuwied; im Jahr zuvor war Vorgängerin Andrea Reiprich von den St, Sebastianus Schützen Waldbreitbach der historische Erfolg als 1. Bundeskönigin gelungen.

Als äußeres Zeichen der Anerkennung verlieh Landrat Achim Hallerbach Bundeskönig Michael Kaul eine Glas-Trophäe mit Kreismedaille. (Foto: Martin Boden/Kreisverwaltung Neuwied)

Kreis Neuwied. "Bei rund 400.000 Schützen aus sechs Diözesen im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften ist das Erfolgsdouble der personifizierte Beweis, dass unser Landkreis richtig gut in Schuss ist", stellte Achim Hallerbach zielgenau fest. Zum Empfang des Landrats für das Bundeskönigspaar Michael und Susanne Kaul gaben sich im Roentgenmuseum neben den "Royalties" der Neu-20er Jahre aber nicht nur fast alle weiteren Bundesmajestäten vom Kreisbeigeordneten Werner Wittlich (Bundeskönig 1999) bis Frank Nowak im Jahr 2007 (der Bundeskönig 2010, Klaus Wittlich, fehlte allein aufgrund einer Erkältung) die Ehre.

Vielmehr hatten neben Familie, Freunden und Abordnungen der zwei Bruderschaften aus Leubsdorf und Koblenz-Niederwerth, wo Michael Kaul auch als 1. Brudermeister aktiv ist, ebenfalls der Linzer Verbandsbürgermeister Frank Becker und der Bürgermeister von Leubsdorf, Heiko Glätzner den Weg ins "Schmuckkästchen des Landkreises" gefunden. Abgerundet wurde die Schar an Ehrengästen durch Abordnungen aus den Bezirken Wied, Linz-Neuwied und Burg Altenwied, angeführt von den Bezirksbundesmeistern Uwe Walkenbach und Heinz-Dieter Werner.

"Erfolg als Regionalmarketing"

Empfang und Ehrung nahm Landrat Hallerbach zum Anlass, auf die Bedeutung des Schützenwesens für das soziale Miteinander und den Stellenwert des Titels für den Landkreis hinzuweisen: "Schützen bringen Lebendigkeit und vieles mehr in unser Leben.
Als Bundeskönig ist Michael Kaul aber nicht nur einer der wichtigsten Repräsentanten für unser immaterielles Kulturerbe des Schützenwesens; sein Titelerfolg ist für uns zudem ein wichtiges Stück Regionalmarketing" betonte der Landrat.

Darüber hinaus wirke der Erfolg des Kasbachers aber auch wie ein Antrieb für die Festigung von Traditionen und Werten, die sich die historischen Schützen unter dem Dreiklang von Glaube, Sitte und Heimat auf die Fahnen geschrieben hätten. Wie es bei nahezu allen Vereinen der Fall sei, würden auch die Schützenbruderschaften den Jugendlichen außerhalb von Schule und Elternhaus Verantwortungsbewusstsein, Respekt, Teamgeist und Toleranz vermitteln können.



Diese Funktion sei vermutlich in der jüngeren Geschichte nie so nötig gewesen wie in der jetzigen herausfordernden Zeit. Achim Hallerbach wörtlich: "Gerade da, wo christliche Werte, wo Nächstenliebe, wo Glaube, Sitte und Heimat im richtigen Maß gelebt werden, da ist kein Platz für extremistische Anschauungen".

Sieg zum Jubiläumsjahr
Ein Grundsatz, der von der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Leubsdorf schon richtig lange mit Leben erfüllt wird. In diesem Jahr feiern die Schützen der Rheingemeinde nämlich ihr 450-jähriges Bestehen und mit seinem Sieg setzt Michael Kaul dem Jubiläumsjahr auch im wörtlichen Sinne "die Krone auf". Ebenso wie vom eigentlichen Erfolg zeigte sich Landrat Hallerbach davon beeindruckt, dass Michael Kaul seine Königszeit wie auch seine Vorgängerin Andrea Reiprich für ein soziales Engagement für wohltätige Zwecke nutzt - das aktuelle Bundeskönigspaar unterstützt das Heinrich-Haus in Neuwied und bringt zu diesem Zweck eine Anstecknadel unter die Leute, deren Erlös der Einrichtung in Engers zu Gute kommt.

Anlass also genug für reichlich Anerkennung - als äußeres Zeichen derselben verlieh Landrat Hallerbach dem neuerlichen Bundeskönig aus dem Landkreis eine Glas-Trophäe mit Kreismedaille. Musikalisch ausgestaltet wurde der Festempfang durch die Jagdhornbläsergruppe des Hegerings 1, Neuwied, das irgendwie wohl auch zum großen "Halali" auf künftige Großtaten im Landkreis Neuwied blies. (PM)


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