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Pressemitteilung vom 02.02.2024    

Ärztlicher Gesundheitsvortrag: Wirbelfrakturen bei Osteoporose - Vorbeugung-Diagnostik-Therapie

In seinem ärztlichen Vortrag informiert der Chefarzt der Wirbelsäulenchirurgie am evangelischen Krankenhaus Dierdorf/Selters, Dr. med. Daniel Benner, über alles Wissenswerte in Bezug auf Vorbeugung, Diagnostik und Therapie einer Wirbelfraktur bei Osteoporose.

Dr. med. Daniel Benner, Chefarzt Wirbelsäulenchirurgie im Evang. Krankenhaus Dierdorf/Selters (Foto: Torsten Gauls)

Selters. Normalerweise setzen Wirbelfrakturen die Einwirkung großer Kräfte voraus, beispielsweise bei einem Sturz. Eine weitere Ursache für einen Wirbelbruch kann die stoffwechselbedingte Skeletterkrankung Osteoporose sein. Wird das Knochengewebe im Wirbelkörper durch Osteoporose instabil, können harmlose Alltagssituationen zu einem Wirbelkörperbruch führen. "Häufig wird der Knochenschwund aber erst durch einen Wirbelkörperbruch offensichtlich", erklärt Dr. med. Daniel Benner, Chefarzt der Wirbelsäulenchirurgie im evangelischen Krankenhaus Dierdorf/Selters (KHDS). Nicht jeder Wirbelkörperbruch muss operiert werden, aber ein gebrochener Wirbelkörper verursacht oft heftige und hartnäckige Schmerzen.

Therapie bei Wirbelbruch: konservativ oder operativ
"Tritt bei zunächst konservativen Therapiemaßnahmen keine ausreichende Linderung der Beschwerden ein oder überschreitet das Bruchmuster und die dabei entstandene Fehlstellung der Wirbelsäule ein zu tolerierendes Maß, führen wir eine operative Stabilisierung durch. Wird die Notwendigkeit einer Operation erkannt, so kann diese häufig minimalinvasiv durchgeführt werden", so Dr. Daniel Benner weiter. Hierbei werden in Vollnarkose unter Röntgenkontrolle zwei dünne Kanülen am Rückenmark vorbei in den Wirbelkörper eingebracht. Über diese Sonden kann dann ein Ballon in den betroffenen Wirbelkörper eingebracht werden. "Durch Auffüllen des Ballons kann der Wirbelkörper aufgerichtet werden. In den entstandenen Hohlraum wird dann ein spezieller Knochenzement eingebracht. Der betroffene Wirbelkörper ist somit sofort wieder stabil und die Schmerzen sind beseitigt", erläutert der KHDS-Chefarzt.



In seinem ärztlichen Vortrag erläutert der Mediziner den minimal-invasiven Eingriff und informiert über alles Wissenswerte in Bezug auf Vorbeugung, Diagnostik und Therapie einer Wirbelfraktur bei Osteoporose. Selbstverständlich geht der Chefarzt der KHDS-Wirbelsäulenchirurgie auf individuelle Fragen der Teilnehmenden ein.

Der ärztliche Gesundheitsvortrag findet am 21. Februar um 17:30 Uhr im evangelischen Krankenhaus Selters, Raum Diakonissen, Waldstraße 5, 56242 Selters statt. Die Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldungen sind per E-Mail unter gesundheit@khds.de möglich. (PM)


Mehr dazu:   Veranstaltungen  
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