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Pressemitteilung vom 30.01.2024    

Erwin Rüddel: Bleiverbot in der Munition ist obsolet - Zeichen für Schützenvereine und Tradition

Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel begrüßt das Signal von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, dass das im vergangenen Jahr von der Europäischen Kommission angekündigte Bleiverbot so nicht kommen wird. Dies hätte auch Auswirkungen auf die Schützenvereine der Region gehabt.

Erwin Rüddel (Foto: CDU)

Region. "Eine der größten Sorgen der Schützenvereine im vergangenen Jahr war das von der Europäischen Kommission angekündigte Bleiverbot. Dies hätte für die regionalen Schützengilden hohe Kosten von bis zu 20.000 Euro bedeutet, wenn Vogelstangen und Kugelfanganlagen hätten ausgetauscht werden müssen. Dies wäre eine existenzielle Bedrohung für die von ehrenamtlichem Engagement getragenen Schützenvereine und den Schießsport", erklärt Rüddel.

Der Parlamentarier findet es gut, dass dazu ein klares Signal von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kam, indem sie wissen ließ, dass die ursprünglich geplanten Änderungen unverhältnismäßige Auswirkungen für das Schützenwesen hätten und nun an einer Lösung gearbeitet werde. Man habe Verständnis für die Schützen. Das kulturelle Erbe habe einen hohen Stellenwert und der Fortbestand der Tradition und des Schießsports sei wichtig und zu berücksichtigen.

Unverhältnismäßigkeit der Regelung für das Schützenwesen
Auch Faktoren, wie die Menge des verwendeten Bleis und die bislang getroffenen Schutzmaßnahmen, seien zu berücksichtigen, um die Unverhältnismäßigkeit der Regelung für das Schützenwesen und die Bestätigung der Ausnahmeregelung zu untermauern. "Das ist ein starkes Zeichen für unsere Schützen und den Schießsport", freut sich Erwin Rüddel.



Denn auch die Sportschützen wären von einem Verbot der Bleimunition betroffen. Die Verwendung von Bleialternativen würde zu hohen Zusatzkosten führen, die für die Vereine existenzgefährdend wären. Alternativen für Bleimunition benötigen aufgrund ihrer geringeren Dichten andere Kaliber. Da dieses jedoch gleich bleiben muss, können nur längere Geschosse verwendet werden.

Die Verwendung alternativer Materialien hätte technische Herausforderungen mit sich gebracht, welche die Schussgenauigkeit beeinflussen und somit zu einem Wettbewerbsnachteil hätten führen können. "Aufgrund der hohen Kosten und des geringeren Nutzens für Umwelt und Gesundheit ist eine Ausnahme für die Schützenvereine ein wichtiges Signal", ergänzt der Christdemokrat.

Umweltgerechte Entsorgung von Blei
Die fachgerechte Sammlung und Entsorgung des Bleis erfolge umweltgerecht und verantwortungsbewusst und sei für die Schützen bereits heute eine Selbstverständlichkeit.

"Die Schützenvereine in unserer Heimat sind ein Bindeglied zwischen den Generationen, ein wesentlicher Bestandteil unserer Kultur und ein Ort des sportlichen Wettbewerbs. Wir sind froh über den Zuspruch aus Brüssel sowie den Fortbestand unseres Brauchtums und Sports", bekräftigt Erwin Rüddel. (PM)


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