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Pressemitteilung vom 18.01.2024    

Frieden in Israel und Palästina - Utopie oder Realisierbarkeit? Ein Gesprächsabend in Neuwied

Am 25. Januar findet in Neuwied ein Gesprächsabend statt, der sich mit dem Konflikt zwischen Israel und Palästina auseinandersetzt. Dabei werden ein ehemaliger israelischer Soldat und ein Palästinenser aus der Organisation "Combatants for Peace" ihre Perspektiven auf die Thematik darstellen.

Vortrag zu Israel und Palästina in Neuwied. (Foto: Annett Kirsch)

Neuwied. Ist Frieden in Israel und Palästina lediglich eine Utopie, oder ist er realisierbar? Um diese Frage dreht sich ein Gesprächsabend am Donnerstag, 25. Januar um 19.30 Uhr im Friedrich-Spee-Haus in Neuwied. Dort diskutieren Interessierte mit Rotem Levi, einem ehemaligen israelischen Soldaten, und Osama Iliwat, einem Palästinenser von der Organisation "Combatants for Peace".

"Wir können den Konflikt nicht lösen, aber in unserem Umfeld können wir über das Thema aufklären - das sehe ich als unsere Hauptaufgabe", erklärt Inke Thiesen-Hart vom Arbeitskreis Palästina der Lokalen Agenda 21. Gemeinsam mit dem Deutsch-Israelischen Freundeskreis Neuwied hat sie die Initiative für diesen Gesprächsabend ergriffen, der von zahlreichen weiteren Gruppen organisiert wird.

Dabei betont Josef Freise, Sprecher des Arbeitskreises Palästina, dass Deutschland eine Verantwortung für die Folgen des Holocausts trägt, welche in Palästina und Israel spürbar sind. Diese Verantwortung werde auch bei dem Gesprächsabend in Neuwied besonders berücksichtigt, indem beide Perspektiven auf den Konflikt beleuchtet werden.



Die bi-nationale Friedensbewegung "Combatants for Peace", gegründet von ehemaligen israelischen Soldaten und palästinensischen Widerstandskämpfern, zeigt laut Thiesen-Hart, dass es Bewegungen gibt, die auf Versöhnung hinarbeiten: "Es gibt Menschen, die wirklich Versöhnung wollen".

Christoph Hof, Pastoralreferent im Pastoralen Raum Neuwied, erhofft sich von dem Gesprächsabend, dass die Teilnehmenden durch das Zuhören lernen, sich zu diesem Thema kundig machen und dabei Pauschalisierungen vermeiden. Gleichzeitig ermöglicht der Abend, die Verwundungen und Schmerzen beider Konfliktparteien nachzuvollziehen.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Spenden unterstützen die Arbeit der Organisation "Combatants for Peace". Der Abend findet in englischer Sprache statt, wobei eine zusammenfassende Übersetzung ins Deutsche angeboten wird. (PM)


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