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Pressemitteilung vom 18.01.2024    

Landrat lobt Einsatz der Rettungskräfte bei Winter-Chaos auf A3

"Auf unsere Einsatzkräfte ist Verlass - zu allen Jahreszeiten und in jeder Lage!" Was Landrat Achim Hallerbach so lobend hervorhebt, ist der Einsatz in der Nacht zum Donnerstag (18. Januar) rund um die Bundesautobahn A3.

Fotos: Feuerwehr der VG Asbach

Kreis Neuwied. Mit starkem Schneefall und Glatteis hatte der Winter gezeigt, dass er kein Fall für das Fotoalbum aus früheren Zeiten ist. Betroffen war am Mittwochabend vor allem die Bundesautobahn A3, wo für mehrere LKW witterungsbedingt überhaupt nichts mehr lief. Zum Teil waren die Brummis derart in Rutschen geraten, dass die komplette Autobahn blockiert war und der Verkehr in Fahrtrichtung Köln zum Stillstand kam. Direkt zur Stelle waren die Einsatzkräfte im Landkreis Neuwied. Schon kurz nach Staubeginn hatten die Kameraden der Löschzüge der Verbandsgemeinde Asbach erste Anlaufstellen entlang der A3 eingerichtet.

In Zusammenarbeit mit weiteren Einheiten und den Hilfsorganisationen konnten die betroffenen Fahrer auch entsprechend mit Heißgetränken versorgt werden; die sanitätstechnische Betreuung war ebenfalls gewährleistet.

Neben den Feuerwehr-Einheiten der Verbandsgemeinde Asbach mit 120 Kameraden, waren zum Freischleppen der Laster das THW mit 18 Einsatzkräften sowie 53 Mitglieder der Schnellen Einsatzgruppe vor Ort. In dem Lagezentrum in Neuwied koordinierte die Technische Einsatzleitung (TEL) mit der lUK-Einheit (Logistische Unterstützung der Einsatzleitung im Bereich der Information und Kommunikation) den Einsatz. Rund 30 Kräfte waren hier aktiv.

Gebildet hatte sich der Stau zunächst in Fahrtrichtung Köln zwischen den Anschlussstellen Neustadt (Wied) und Bad Honnef / Linz, sich dann aber relativ schnell bis zum Rastplatz Epgert beziehungsweise der Anschlussstelle Neuwied in Höhe der Ortsgemeinden Willroth / Oberhonnefeld-Gierend weiter aufgebaut. Gegen 19.30 Uhr wurde die Feuerwehr der VG Asbach und die Technische Einsatzleitung des Landkreises Neuwied zur Versorgung der im Stau stehenden Personen alarmiert; in einer ersten Schätzung wurde von rund 2.000 Personen im Stau ausgegangen.

"Daher haben wir als Landkreis Neuwied gemäß Alarm- und Einsatzplan Gesundheit die Einsatzleitung unter Federführung unseres Brand- und Katastrophenschutzinspekteurs Holger Kurz übernommen", erläuterte Landrat Hallerbach.



Weitere Kräfte der Feuerwehren VG Asbach, VG Rengsdorf-Waldbreitbach, VG Dierdorf, VG Puderbach und VG Altenkirchen-Flammersfeld wurden ebenso wie die komplette Schnell-Einsatz-Gruppe der Hilfsorganisationen (DRK, Malteser & DLRG) im Landkreis Neuwied und das Technische Hilfswerk nachalarmiert. Durch die Polizei wurde eine Ableitung eingerichtet, damit kein weiterer Verkehr in den Stau fahren konnte.

In Zusammenarbeit zwischen Polizei und Feuerwehr wurden auch die Zufahrten zur Autobahn A 3 gesperrt. Ein Teil der Einsatzkräfte erkundete die Lage im Stau, der überwiegend vom Schwerlastverkehr gebildet wurde. Parallel kümmerten sich mehrere Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW um die liegen gebliebenen LKW. Gleichzeitig wurde die Verpflegung der Personen vorbereitet und ein Verpflegungspunkt eingerichtet.

Im schnellen Austausch mit der Leitstelle Montabaur und durch persönliche Ansprache durch die Einsatzkräfte konnten bereits einzelne notwendige medizinische Versorgungen von Personen im Stau durchgeführt werden. Ganz allgemein war festzustellen, dass sich die Personen im Stau überwiegend auf die Wetterlage eingestellt hatten und vorbereitet waren.

Der herzliche Dank des Landrats galt allen mehr als 250 Einsatzkräften von Hilfsorganisationen, Feuerwehren, THW, Polizei und allen weiteren beteiligten Stellen und Organisationen sowie dem Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Landkreises, Holger Kurz, für deren einmal mehr hervorragendes, professionelles Wirken. Achim Hallerbach: "Ihr schenkt ein Gefühl von Sicherheit und Verlässlichkeit, auf Euch vertraut die Bevölkerung. Schön, dass Ihr da seid!" (PM/red)



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