Werbung

Pressemitteilung vom 08.01.2024    

Erwin Rüddel: Kostensteigerung und Verteuerung der Mobilität führt zu erneuten Belastungen

Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel kritisiert die jüngsten Beschlüsse der Ampel-Regierung. Diese führten zu rekordhaltigen Mehreinnahmen durch den Verkehrsbereich und damit zu einer zusätzlich hohen finanziellen Belastung der Bürger im Bereich der Mobilität.

Erwin Rüddel (Foto: CDU)

Berlin/Region. "Dennoch werden die Regionalisierungsmittel für die Kommunen deutlich reduziert, wodurch es für die bereits durch die Migrationspolitik enorm angespannte Haushaltslage der Kommunen erneute Belastungen gibt", erklärt Rüddel.

So sollen die Regionalisierungsmittel zur Unterstützung der kommunalen Finanzierung des Angebotes des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) um 350 Millionen Euro reduziert werden. Bei der erst unmittelbar vor der Weihnachtspause angekündigten Kürzung dürfte es sich um die Streichung des Übertrags von Restmitteln des "49-Euro-Ticket" aus dem Jahr 2023 auf das Jahr 2024 handeln. "Der aktuelle Preis für das '49-Euro-Ticket' dürfte damit fürs begonnene Jahr nicht mehr zu halten sein. Damit wird die ÖPNV-Finanzierung, trotz drückender Kostensteigerungen bei Personal und Energie weiter belastet", konstatiert Rüddel.

Mobilität wird zum Kosten-Problem
Der Parlamentarier führt weiter aus, dass gerade der Mittelstand und die mittleren Einkommensgruppen von diesen Maßnahmen besonders stark betroffen sind. Durch diese Mehrbelastung werde die Mobilität für immer mehr Menschen zum Kosten-Problem: "Mobilität wird durch politische Rahmenbedingungen Schritt für Schritt eingeschränkt. Insbesondere in ländlichen Regionen spielen gute Mobilität und gute Verkehrsanbindungen eine besonders wichtige Rolle für Arbeit und Lebensqualität. Fatal ist in diesem Zusammenhang auch, dass Tanken teurer wird."



Zusätzliche Belastungen für Wirtschaft und Bürger ergäben sich durch die drastische Lkw-Maut-Erhöhung seit 1. Dezember 2023: "Der Verkehrsminister hat den durch Brüssel vorgegebenen Spielraum maximal ausgereizt. Hierdurch wird die Ampel bis 2027 Mehreinnahmen von insgesamt 30 Milliarden Euro erzielen. Das wird zu einem zusätzlichen Anstieg der Verbraucherpreise führen. Der Staat wird zum Inflationstreiber."

Außerdem sei ärgerlich, dass Bundesminister Wissing den bisher geltenden Grundsatz "Straße finanziert Straße" verletzt und Transparenz und Klarheit im Verkehrshaushalt missachtet. "Nur ein Teil der Maut-Mehreinnahmen soll zukünftig in die Straßeninfrastruktur gehen. Die Maut wird zum Stopfen von Haushaltslöchern missbraucht. Gerade auch in meinem Wahlkreis Neuwied/Altenkirchen werden dann wichtige Straßenbauprojekte deutlich länger auf Realisierung warten müssen", bekräftigt Erwin Rüddel. (PM)


Lokales: Neuwied & Umgebung

Jetzt Fan der NR-Kurier.de Lokalausgabe Neuwied auf Facebook werden!


Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Politik


SPD Neuwied über Fortschritte der Deichertüchtigung erfreut

Neuwied. Mit dem Neubau des Deiches soll Neuwied bis zu einem - statistisch gesehen - alle 100 Jahre vorkommenden Hochwasser ...

SPD in Heddesdorf tritt für Barrierefreiheit ein - Thema trifft den Nerv der Bürger

Neuwied. Sogar auf dem Friedhof am Sohler Weg gebe es Stolperfallen und Hemmnisse. Durch Wurzelwerk und unebene Pfade sei ...

Bürgerdialog zum Thema Migration und Integration in Neuwied

Neuwied. Der Bürgerdialog zum Thema "Migration und Integration in Neuwied" ist eine Fortsetzung der Veranstaltungsreihe des ...

Erste Kulturveranstaltung der Grünen in Linz erfolgreich

Linz. Es handelt sich bei dem Werk - in Romanform geschrieben - um den fiktiven Juristen und Ministerialbeamten Hans Sonntag ...

CDU Neuwied stellt 21 Kandidaten auf

Neuwied. Als Kandidaten für den Ortsbeirat Heddesdorf wurden Verena Schütz, Matthias Gröber, Sven Schütz, Stefan Ginsheimer, ...

Warum legen in Neuwied immer noch keine Schiffe an?

Neuwied. Nach der Neugestaltung der Deichpromenade sowie der Sanierung der Kaimauer hofften Anwohner wie Gäste, an die alten ...

Weitere Artikel


"VOR-TOUR der Hoffnung" spenden 8.500 Euro an die Kinderkrebshilfe Gieleroth/Unnauer Paten

Region. "Die Freude war groß, als Jürgen Grünwald, Gründer und Ehrenvorsitzender der 'VOR-TOUR der Hoffnung', mich anrief ...

Große Erpeler Karnevalsgesellschaft: Session 2024 doch ohne Narrenführerin

Erpel. Martina Schwager, 1. Vorsitzende der Gesellschaft, betont, dass die Entscheidung allen Beteiligten äußerst schwer ...

Mit der KreativWerkstatt im Stadtteiltreff Neuwied das neue Jahr bunt gestalten

Neuwied. Am Dienstag, 23. Januar, steht von 16.30 bis 18 Uhr direkt etwas ganz Besonderes auf dem Programm: Passend zum Jahresbeginn ...

Landeselternausschuss der Kita bietet digitale Schulung zum Thema "Kita-Bedarfsplanung" an

Mainz/Region. Kommunale Bedarfsplanung in Kindertagesstätten (Kita) soll vorhandene Kinderbetreuungsbedarfe von Eltern und ...

SGD Nord gibt grünes Licht für Änderung an geplanter Windkraftanlage im Westerwald

Region. Mit der Genehmigung für einen Wechsel des Anlagentyps bei einer geplanten, bereits genehmigten Windkraftanlage im ...

Wieder freie Fahrt: Autofähre zwischen Remagen-Kripp und Linz nimmt Betrieb wieder auf

Linz am Rhein. Nach einer längeren Unterbrechung des Fährbetriebs können Nutzer der Autofähre zwischen Remagen-Kripp und ...

Werbung