Werbung

Pressemitteilung vom 02.01.2024    

MdB Erwin Rüddel (CDU) fordert Regulierung der Wolfspopulation durch staatliche Jäger

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel hat sich für eine stärkere Kontrolle der Wolfspopulation ausgesprochen. In einer Pressemitteilung warnt er vor der zunehmenden Sorge in ländlichen Regionen durch steigende Wolfszahlen und drängt auf ein staatlich kontrolliertes Management.

(Symbolfoto, Archiv Wolfgang Tischler)

Kreis Neuwied / Kreis Altenkirchen. Erwin Rüddel, CDU-Bundestagsabgeordneter, äußerte seine Besorgnis über die wachsende Bedrohung durch die steigende Wolfspopulation, insbesondere in den ländlichen Gebieten seines Wahlkreises. Dies sei durch mehrfache Übergriffe von Wölfen auf Nutz- und Weidetiere belegt. Viele Tierhalter fühlen sich laut Rüddel in ihrer beruflichen Existenz bedroht. Rüddel kritisiert die Ampel-Regierungen auf Bundes- und Landesebene für ihre Untätigkeit. Er wirft den grünen Bundesministern Lemke und Özdemir vor, zwar eine härtere Gangart in Sachen Wolf vorzutäuschen, aber erst handeln zu wollen, wenn der Wolf Weidetiere gerissen hat. "Und genau das ist in und nahe meines Wahlkreises bereits wiederholt geschehen", so Rüddel.

Der Bundestagsabgeordnete betont, die Regulierung der Wölfe müsse durch vom Land beschäftigte Jäger erfolgen. Die Verantwortung dürfe nicht der allgemeinen Jägerschaft übertragen werden. Zudem fordert er ein Ende der Romantisierung des Wolfes. "Es ist unverkennbar, dass die Wolfs-Population ungebremst wächst und der günstige Erhaltungszustand in Deutschland längst erreicht ist", erklärt Rüddel.

Rüddel warnt, dass das Problem mit dem Wolf nicht verschwinden würde, indem man die Augen vor der Realität verschließe. Dies führe nur zu Politikverdruss. Er kritisiert Bundesumweltministerin Lemke dafür, dass sie weiterhin keine zufriedenstellende Lösung für die zunehmend problematische Situation habe und die Sorgen der Menschen, insbesondere in ländlichen Regionen, nicht ernst nehme.



Gleichzeitig begrüßte Rüddel die Ankündigung der EU-Kommission, den bisherigen Schutzstatus des Wolfes unter der Berner Konvention von "streng geschützt" in "geschützt" zu ändern. "Ohne eine härtere Gangart und weniger Schutzauflagen für den Wolf ist die Weidetierhaltung in unserer Region und in zahlreichen andren Regionen existenziell gefährdet“, befindet der CDU-Bundestagsabgeordnete. Man dürfe nicht verkennen, dass die Population von Wölfen ungebremst wächst und der günstige Erhaltungszustand in Deutschland längst erreicht sei. Er betont, dass der Schutz von Mensch und Tier denselben Rang haben muss wie der Artenschutz und dass vor allem die ländliche Bevölkerung nicht im Stich gelassen werden dürfe. Mit der "Romantisierung des Wolfes" müsse nach Rüddels Worten nun Schluss sein. (red/PMs)


Lokales: Neuwied & Umgebung

Jetzt Fan der NR-Kurier.de Lokalausgabe Neuwied auf Facebook werden!


Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Region


Betrügerische Anrufe in der Verbandsgemeinde Asbach nehmen zu

Asbach. Laut Polizei schildern die Betrüger ihren Opfern in den meisten Fällen, dass ihre Vermögenswerte nicht mehr sicher ...

Aktualisiert: Schwerer Verkehrsunfall auf L266 - Zwei Verletzte und Helikoptereinsatz

Oberhonnefeld-Gierend/Urbach. Auf der Landstraße 266 zwischen Urbach und Oberhonnefeld kam es am Sonntagnachmittag gegen ...

Amtliche Warnung für den Westerwald: Starke Regenfälle erwartet

Region. Am Montag (6. Mai) hat der Deutsche Wetterdienst eine amtliche Warnung vor Starkregen für den gesamten Westerwald ...

"Bevölkerungsschutz ist kein Luxus!": Landrat Hallerbach fordert Stärkung des Katastrophenschutzes

Kreis Neuwied. Neben der gebündelten Kraft der Landkreis-Feuerwehren mit BKI Holger Kurz an der Spitze sowie dem der Chef ...

Küchenbrand in Linzer Hotel: Einsatzkräfte verhindern Schlimmeres

Laut Polizeidirektion Neuwied/Rhein kam es gegen 2.15 Uhr zu einem Küchenbrand in einem Linzer Hotel. Die Integrierte Leitstelle ...

Am Muttertag den Frühling in den Leutesdorfern Weinbergen begrüßen

Leutesdorf. Die Veranstaltung beginnt um 11 Uhr und findet bei jedem Wetter statt. Neben vielen heimischen Rieslingen in ...

Weitere Artikel


CDU Unkel bereitet Kommunalwahlen vor: Versammlung wählt auch neue Vorstandsmitglieder

Unkel. Offiziell aufgestellt wird bei der Versammlung der CDU-Kandidat für das Amt des Stadtbürgermeisters: Der erfahrene ...

Freizeitangebote der Stadt Neuwied: Ferienprogramm gibt Langeweile keine Chance

Neuwied. Für einige Angebote wird ein Teilnahmebeitrag erhoben. Familien mit geringem Einkommen können finanzielle Unterstützung ...

Fähre "Nixe": Fährverkehr zwischen Remagen und Erpel wird eingestellt

Linz am Rhein. "Der sichere Fährverkehr ist erst wieder möglich, wenn der Pegel bei Andernach bei 5,70 Meter liegt - mit ...

Aktion "Linzer für Linzer": Spende der Linzer Schweren Artillerie an die örtlichen Kirchen

Linz. Die Aktion wurde vor etlichen Jahren von den Korpsmitgliedern unter dem Motto "Linzer für Linzer" in Leben gerufen ...

Verkehrskontrollen in Neuwied decken zahlreiche Verstöße auf

Neuwied. Bei den Verkehrskontrollen in verschiedenen Teilen von Neuwied wurden etliche Verkehrsteilnehmer erwischt, die sich ...

Brand in Rheinbrohl: Mülltonnenfeuer durch Feuerwerksrest verursacht

Rheinbrol. Gegen 2 Uhr rückte die Feuerwehr zu einem Brandeinsatz in Rheinbrohl aus. Auslöser des Feuers war nach ersten ...

Werbung