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Nachricht vom 10.11.2011    

Weihnachtsbasar am 20. November in Buchholz

Margot und Ulrich Zimmermann engagieren sich im Rahmen der Tour der Hoffnung für krebs- und leukämiekranke Kinder

Buchholz. „Wir tun das, was wir können“ sagen Margot und Ulrich Zimmermann bei einer Tasse Kaffee in den Räumlichkeiten ihrer Schreinerei und des Bestattungsunternehmens, der früheren Buchholzer Schule. Davon kann man sich überzeugen, wenn man den kleinen gemütlichen Laden betritt - hier sind Freunde der „Tour der Hoffnung“ zu Hause.

Margot und Ulrich Zimmermann bei den Vorbereitungen für den karitativen Weihnachtsmarkt am 20. November in Buchholz. Foto: Andreas Kossmann

Das „Tour-Feuer“, welches in den Akteuren der 1983 erstmals initiierten Benefiz-Radtour brennt, überträgt sich wie ein Bazillus auf immer mehr Freunde, Sponsoren und Förderer.
Nicht selten spricht Hotelier Jürgen Grünwald vom Waldbreitbacher Hotel „Zur Post“ in seiner Eigenschaft als Toursprecher bzw. Initiator der ebenso stets wachsenden „Vor-Tour der Hoffnung“ von einem „fahrradverrückten Haufen“. Ein Haufen, der mittlerweile nicht nur kräftig in die Pedale tritt um dabei Spenden zu sammeln, die zu 100 Prozent krebs- und leukämiekranken Kindern in verschiedenen Einrichtungen zu gute kommen. Sondern der sich auch das ganze runde Jahr stets neue Aktionen für die gemeinsame Sache einfallen lässt. Und der immer wieder Prominente aus Sport, Showbusiness, Wirtschaft und Politik für seine Sache gewinnt.

1998 kam Ulrich Zimmermann zur „Tour der Hoffnung“, als die Radsportgruppe der Tischler-Innung sich anschloss. Damals war es noch möglich, dass die komplette Gruppe an der Haupttour teilnahm, welche jährlich in Gießen startet und durch einen jeweils anderen Teil Deutschlands radelt.

Ab 1999 nahm die Gruppe dann geschlossen an der Vor-Tour der Hoffnung teil. Anfangs auf die Landkreise Neuwied und Ahrweiler beschränkt, ist diese Vor-Tour mittlerweile auch in vielen Kreisen von Rheinland-Pfalz im Einsatz. Die Radsportgruppe der Tischler-Innung gibt es mittlerweile nicht mehr. Eine Fahrt nach Rom 2008 war der Höhepunkt der Aktivitäten. Einige, wie Ulrich Zimmermann, sind der Tour erhalten geblieben. Seit zwei Jahren tritt auch seine Frau Margot mit in die Pedale.



Sie unterstützt das gemeinsame Anliegen schon seit vielen Jahren. „Ich mache gerne Bastel- und Handarbeiten.Aber irgendwann hatten Familie und Bekannte genug davon. Da kam mir die Idee, die fertigen Arbeiten zugunsten der Tour der Hoffnung anzubieten.“ Gesagt, getan – und so fand 2003 erstmals ein Weihnachtsbasar statt.

Die Palette ist reichhaltig: Liköre, Marmeladen, Dekorationsartikel, Lampen und Schmuck sind vielfach und äußerst liebevoll gestaltet zu finden. „Unser Schaufenster steht das ganze Jahr der Tour zur Verfügung, und am 20. November laden wir wieder zu unserem Basar ein.“ Freunde helfen hierbei als „Interessengemeinschaft Tour der Hoffnung“. Jährlich sind so bisher zwischen 800 und 1.400 Euro zusammen gekommen, welche durch Spendensammlungen im Ort noch weiter erhöht werden.

Hierbei wird Ulrich Zimmermann von Tour-Mitstreiter Heinz-Werner Engels unterstützt.
Die „Tour der Hoffnung“ ist für Margot und Ulrich Zimmermann eine wahre Herzensangelegenheit, was man den beiden netten Buchholzern auch anmerkt. Am 20. November kann man sich beim Weihnachtsbasar von 9.30 bis 17 Uhr wieder bestens hiervon überzeugen. Andreas Kossmann


Lokales: Asbach & Umgebung
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