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Pressemitteilung vom 14.12.2023    

IHK Koblenz beschließt Beitragssenkung

Die IHK Koblenz senkt ihre Beiträge bereits zum dritten Mal in Folge. Das haben die Mitglieder der Vollversammlung in ihrer Sitzung am 13. Dezember beschlossen.

IHK-Präsidentin Susanne Szczesny-Oßing (links) und IHK-Hauptgeschäftsführer Arne Rössel gratulieren Petra Kannengießer zur Ernennung als Vorsitzende des IHK-Unternehmerinnenausschusses. (Foto: IHK Koblenz)

Koblenz. "Die Beitragssenkung um 30 Prozent ist in der aktuell wirtschaftlich angespannten Lage ein wichtiges Signal. Durch die Senkung der Beiträge werden unsere Mitgliedsunternehmen um rund vier Millionen Euro entlastet", so IHK-Präsidentin Susanne Szczesny-Oßing.

Bei der Vollversammlung wurde Petra Kannengießer zur Vorsitzenden des Rheinland-Pfalz weit ersten IHK-Unternehmerinnenausschusses ernannt. "Der Ausschuss sendet ein positives Signal in Richtung Unternehmerinnen, in dem er das unternehmerische Engagement von Frauen - auch öffentlichkeitswirksam - stärkt", so Szczesny-Oßing.

Mit Blick auf das kommende Jahr verabschiedete die Vollversammlung ein Zehn-Punkte-Positionspapier zum Aufbau neuer Infrastrukturen für die Energiewende und setzt sich in dem Zusammenhang für eine rasche Realisierung der zwei durch das Kammergebiet führenden Wasserstoff-Kernnetzleitungen und Verteilernetze ein. Zudem intensiviert die IHK Koblenz im kommenden Jahr den Ausbau des Aktionsplans Fachkräfte.

"2023 haben wir über 40.000 Personen in fast 300 Veranstaltungen zu den Themen Aus- und Weiterbildung erreicht. Auch 2024 wollen wir unsere Region durch gezielte Maßnahmen als attraktiven Arbeitsstandort weiter stärken", sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Arne Rössel. Highlight-Veranstaltungen 2024 werden die Prüfer-Dankeschön-Schifffahrt, die IHK-Bestenehrung, die Azubi-Champions, vier Berufefestivals in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit und der HwK Koblenz sowie erstmals ein Kongress für Personaler sein.



In Bezug auf die weltwirtschaftliche Lage betonte die Vollversammlung die Herausforderungen für die Region. "Alle Indikatoren deuten darauf hin, dass Rheinland-Pfalz nach dem zwischenzeitlichen BioNTech-Hoch wieder in eine unterdurchschnittliche Wirtschaftsentwicklung zurückfällt", meint Arne Rössel. Der Austausch mit den zugeschalteten AHK-Vertretern aus Israel und Estland bot laut IHK Einblicke in deren lokale Wirtschaft und digitale Erfolgsmodelle.

"Die IHK Koblenz setzt sich auch 2024 mit konkreten Maßnahmen engagiert für die Interessen ihrer Mitglieder und die wirtschaftliche Entwicklung der Region ein", so Sczcesny-Oßing abschließend. Ein positives Beispiel in diesem Zusammenhang sei der IHK-Bürokratiemelder, in dem bisher 79 konkrete Probleme von Unternehmen aus dem Kammerbezirk erfasst wurden und in politischen Gesprächen in Rheinland-Pfalz thematisiert werden, um Abhilfe schaffen zu können - und dessen Inhalte auch von der DIHK in Berlin genutzt werden. (PM)




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