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Pressemitteilung vom 11.12.2023    

Neuwieder Kreistag setzt Zeichen: Verstärkte Unterstützung für schutzbedürftige Frauen geplant

In der jüngsten Sitzung des Neuwieder Kreistages haben CDU und SPD einen gemeinsamen Antrag eingebracht, der eine bedeutende Verbesserung der Unterstützung für schutzbedürftige Frauen im Kreis vorsieht. Der Antrag, der auf breite Zustimmung stieß, stellt einen wichtigen Fortschritt in der kommunalen Frauenhilfe dar.

(Symbolfoto, Quelle: Pixabay)

Neuwied. Kürzlich gab die SPD-Fraktion im Kreistag Neuwied bekannt, dass sie zusammen mit der CDU-Fraktion einen Antrag zur verstärkten Unterstützung von schutzbedürftigen Frauen im Kreis Neuwied eingereicht hat. Jörg Röder, Geschäftsführer der CDU-Fraktion, bestätigte dies in einer Pressemitteilung. Der Schwerpunkt des Antrags liegt auf der Einrichtung eines hauptamtlichen Frauennotrufangebots im Kreis Neuwied. Darüber hinaus soll eine dauerhafte Kommunikation mit dem Land Rheinland-Pfalz als Planungsträger für die Errichtung von Frauenhäusern etabliert werden. Auch die Verdopplung der bisher jährlich geleisteten Förderbeträge für Frauenprojekte ist Teil des Antrags.

Sven Lefkowitz (SPD) erklärte die Notwendigkeit eines hauptamtlichen Frauennotrufs im Kreis: "Bisher hat der Frauennotruf Koblenz den Kreis Neuwied mitbetreut. Das wird allerdings nur noch im kommenden Jahr fortgeführt. Deshalb müssen wir im Kreis Neuwied neben der ehrenamtlichen Arbeit zeitnah eine neue Struktur schaffen. Damit können wir für die Zukunft eine nachhaltige Verbesserung erreichen. Also eine direkte Ansprechmöglichkeit vor Ort im Kreisgebiet mit umfangreicher Beratungsmöglichkeit und auch mit einer Vernetzung zu anderen Hilfsangeboten."



Hilfe und Unterstützung für die Opfer
Zum Thema Frauenhaus betonte Lefkowitz: "Der Träger der Planung ist das Land Rheinland-Pfalz. Hier hoffen wir auf Unterstützung durch Ministerin Katharina Binz (Grüne), damit der Ausbau von Plätzen in Frauenhäusern auch für unsere Region den Bedarfen entspricht." Jörg Röder (CDU) wies auf die dringende Notwendigkeit des Themas hin und betonte, dass Opfer und ihre Kinder Hilfe und Unterstützung benötigen, die sie in zahlreichen Einrichtungen und Initiativen im Kreis Neuwied erhalten könnten. "Eine Verdoppelung der Förderbeträge des Kreises ist daher ein erstes wichtiges Zeichen, das wir vor Ort setzen können", so Röder. Er bedankte sich ausdrücklich bei den oft ehrenamtlichen Initiativen im Kreis für die Unterstützung der Opfer von Gewalt. (PM)


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