Pressemitteilung vom 20.11.2023
Kirchenchöre Herschbach und Dierdorf/Maischeid-Isenburg gaben Gemeinschaftskonzert
Ein Konzert der besonderen Art versprachen die gemischten Kirchenchöre Gospel Voices St. Anna aus Herschbach und #zeitGeist aus den Pfarreien Dierdorf/Maischeid-Isenburg. Die Konzertbesucher in der vollbesetzten Pfarrkirche in Herschbach wurden nicht enttäuscht. Die Mischung aus Gospels, neuer und klassischer geistlicher Musik und Pop-Arrangements zeugte von der großen Bandbreite beider Chöre und fand begeisterten Anklang.
Herschbach. Die Gospel Voices unter der Leitung von Jürgen Bröhl eröffneten das Konzert mit dem traditionellen Spiritual "Rock My Soul" aus den "Slave Songs Of America", gefolgt von der Jazz-Motette "Jubilate" von J.M.Michel. Der bekannte Anti-Kriegs-Folksong "Sag mir, wo die Blumen sind" von Pete Seeger traf den Nerv des Publikums in der aktuell so wenig friedvollen Zeit, und die traditionelle afrikanische Friedenshymne "Ukuthula" erzeugte Gänsehautmomente.
Der junge Chor #zeitGeist unter der Leitung von Bernhard Bätzing begann mit "Da wohnt ein Sehnen tief in uns" von der britischen Komponistin Anne Quigley, gefolgt von "The Choristers‘ Prayer" von Matthias Merzhäuser. Mit dem Lied "Greatest Love" aus dem Album "Hope Into Chaos" will der Komponist Chris Lass Brücken bauen und Hoffnung machen. Die Solistin Jutta Klüppel-Weiss begeisterte die Konzertbesucher mit ihrer gefühlvollen Interpretation von Mozarts "Laudate Dominum".
Die Gospel Voices erinnerten mit "I Have A Dream" von Mary Donnelly an die berühmte Rede von Martin Luther King und griffen mit John Lennons "Imagine" das Thema Frieden erneut auf. Das traditionelle Spiritual "Go Down Moses" erzählt vom Auszug der Israeliten aus Ägypten. Elton Johns Ballade "Circle Of Life" aus dem Musical "König der Löwen" wiederum zeugt von Zuversicht im ewigen Kreis des Lebens. #zeitGeist trug mit "Kyrie de Profundis" ein weiteres Lied von Matthias Merzhäuser vor. Chorleiter Bernhard Bätzing arrangierte für den Chor das bekannte Lied "Von guten Mächten" des Widerstandskämpfers Dietrich Bonhoeffer. "Wohl mir, dass ich Jesum habe" ist eine der bekanntesten Choralbearbeitungen von Johann Sebastian Bach. Mit Billy Joels "Lullabye - Good Night My Angel" aus dem Album "River Of Dreams" stellte der Chor noch einmal seine Vielseitigkeit unter Beweis.
Zum Abschluss sangen die beiden Chöre drei gemeinsame Lieder. Aus 60 Kehlen ertönte das rhythmische "Rise And Shine", das die Geschichte der Arche Noah erzählt. Das Konzert endete mit zwei weiteren berühmten Hymnen: "Adiemus" von Karl Jenkins und "Hallelujah" von Leonard Cohen. "Die Konzertbesucher stimmten bewegt in den Refrain ein und zollten der musikalischen Bandbreite nicht enden wollenden Applaus", berichten beide Chöre. Entsprechend großzügig seien die Spenden der Besucher ausgefallen. "Es ist beiden Chören eine Herzensangelegenheit, diese an eine sehr schwer erkrankte junge Frau aus der Region zu überreichen." (PM)
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