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Pressemitteilung vom 15.11.2023    

Rheinbreitbacher Gemeinderat beschließt Gehwegseitenwechsel in der Josefstraße

Mit 15 von 18 Stimmen hat der Gemeinderat in Rheinbreitbach auf seiner Sitzung den von der Bürgerinitiative "Für sicheren Fußverkehr in der Josefstraße" bevorzugten Plan beschlossen, auf dem der Gehweg in der Josefstraße die Seite wechselt.

(Foto: Bürgerinitiative "Für sicheren Fußverkehr in der Josefstraße")

Rheinbreitbach. Doch so leicht, wie es das Ergebnis vermuten ließe, war es nicht für den neuen Beschluss. Nachdem noch einmal die beiden Pläne von der Verwaltung vorgestellt wurden - einmal mit Hochbord und Gehwegseitenwechsel, und einmal mit durchgängigem Fußweg und niveaugleichen Stücken - musste der Rat den bereits entschiedenen Beschluss aufheben. Nach einiger Diskussion über Gefahrenpotenziale für Kinder, polizeilichen Einschätzungen, baulichen Möglichkeiten, Fahrzeugaufkommen, Häuserschäden und Anliegerwünschen kam es sogar zu klaren Gegenstimmen, die zu Protokoll genommen werden wollten. Der niveaugleiche Ausbau, bei dem Straßenverkehr und Fußgänger lediglich durch Farbmarkierung und Pflasterwechsel getrennt werden, war nicht für jeden als ordnungsgemäß erkennbar. Nur funktioniert genau dieses Prinzip der "Sicherheit durch gegenseitige Aufmerksamkeit" seit Jahrzehnten bereits ohne Personen- oder Blechschäden in diesem Teil der Josefstraße ohne Markierung und Pflaster.



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Kurz bevor sich die Initiative zum Aufheben des alten Beschlusses doch durchsetzen konnte, kam es noch einmal zum Gesuch weiter aufzuschieben. Abermals sollte alles in die Fraktionen gegeben, erneut diskutiert und die Fakten ermittelt werden. Dann aber rang sich der Rat dazu durch, die nochmalige Vertagung abzulehnen, den alten Beschluss aufzuheben und schließlich den neuen Plan mit durchgängigem Fußweg und niveaugleichen Stücken zu beschließen.

"Ich denke, professionell geführte Streiterei ist genau das, was letztlich zu guten Entscheidungen führt", sagte Philip Blinde, Sprecher der Bürgerinitiative, im Anschluss der öffentlichen Sitzung. "Komplexe Herausforderungen erfordern komplexe Lösungen und da sind nun mal einigen Runden nötig, bei dem Standpunkte ergriffen, aber auch verändert werden können durch Argumentation und Fakten. Dies ist hier geschehen und wir sind mit dem Ergebnis zufrieden." (PM)


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