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Nachricht vom 12.11.2023    

VC Neuwied verliert standesgemäß gegen Allianz MTV Stuttgart

Erwartungsgemäß mit 0:3 Sätzen unterlagen die Deichstadtvolleys dem amtierenden Supercupsieger Allianz MTV Stuttgart. Dennoch erlebten die Zuschauer in der Koblenzer CGM-Arena einen unterhaltsamen Abend mit karnevalistischen und sportlichen Höhepunkten.

Lydia Stemmler setzt sich gegen den Stuttgarter Block durch. Foto: Norina Tönges

Neuwied/Koblenz. Die 650 gut gestimmten Zuschauer in der CGM-Arena sahen so eine Stuttgarter 1b gegen die ebenfalls gut aufgelegten Nachwuchsspielerinnen aus der Deichstadt. Diskjockey Peter Dalpiaz heizte, passend zum 11. 11. überwiegend mit kölschen Karnevalsschlagern ein, die Fans aus beiden Lagern gingen begeistert mit. Die Deichstadtvolleys nahmen den Rhythmus auf und es entwickelte sich eine kurzweilige Volleyball-Karnevalsparty, bei der ein Klassenunterschied nicht ständig offensichtlich war.

Im ersten Satz war so bis zum 16:16 kein Standesunterschied zwischen europäischem Spitzenteam und dem Liga-Underdog spürbar. Die Schützlinge von Tigin Yaglioglu zeigten sich mit hohem Risiko aufschlagstark, agil in der Abwehr, präsent im Blockspiel und variationsreich im Angriff. Am Satzende kam es wie schon so oft: Die Neuwiederinnen scheiterten teils am hohen Risiko, besonders aber zeigte sich jetzt die größere Klasse der Gäste. Als sich der Satz zuspitzte, machte Stuttgart kaum noch Fehler, Neuwied zog mit 18:25 den Kürzeren.

Letztlich ähnlich Satz 2. Neuwied ergriff sofort die Initiative, Laura Berger, Lydia Stemmler und Maya Sendner animierten das Publikum mit krachenden Blocks, Laura Berger und Lydia Stemmler griffen mutig und erfolgreich an, Laura Broekstra schloss Angriffskombinationen häufig mit Schlägen aus dem Hinterfeld ab. Man darf annehmen, dass bis zum 17:17 mit wechselnder Führung das meiste von dem abgerufen wurde, was Inspirator Tigin Yağlioğlu unter schnellem mutigem Spiel versteht. Erst kurz vor Ende bekam Stuttgart den Satz dann zum 25:20 in den Griff.



Im 3. Satz hatte dann Stuttgart "sein Spiel aufs Feld gebracht", Neuwied agierte in gleichem Maße unglücklich, ließ die Abstimmung im Abwehrverhalten vermissen und leistete sich mehr Annahmefehler. Ein überdeutliches 12:25 war die Konsequenz.

Fazit. "Wir hatten heute oft das Glück des Tüchtigen, unsere Moral war gut, aber Stuttgart war eben abgezockter. Wir haben aber gegen ein starkes Team zwei Sätze lang gut mitgespielt. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung unserer Mädels". Zufrieden ist auch Lydia Stemmler, die sich gerade von einer Diagonalspielerin zur Universalangreiferin entwickelt. "Das Derby beim befreundeten Liganachbarn, der die Eintrittspreise reduziert hat, findet am kommenden Samstag, 18. November, um 19 Uhr in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit statt. red

Die Deichstadtvolleys: Carla Fuchs, Amelie Strothoff, Hilkka Hujanen, Elisabeth Kettenbach, Laura Broekstra, Laura Berger, Lydia Stemmler, Klara Single, Anna Hartig, Maya Sendner; Kristin vom Schemm Trainer: Tigin Yağlıoğlu


Mehr dazu:   Deichstadtvolleys Neuwied  
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