Werbung

Pressemitteilung vom 10.11.2023    

Jan Einig: Schaffung von Gewerbeflächen hat absolute Priorität

Neuwieds Oberbürgermeister Jan Einig besuchte zusammen mit Wirtschaftsförderin Alexandra Rünz das IT-Unternehmen Vario Software. Bei seinem Besuch betonte Einig unter anderem, dass die Schaffung von Gewerbeflächen bei ihm ganz oben auf der politischen Agenda stehe.

Bei seinem Besuch der Vario Software AG hat Jan Einig betont, dass die Schaffung von zusätzlichen Gewerbeflächen für ihn Priorität hat. (Foto: Stadt Neuwied)

Neuwied. Die beiden Firmenchefs des Neuwieder IT-Unternehmens hatten lobende Worte für den Standort Neuwied. Laut Pressemitteilung hoben sie hervor, dass die Mitarbeiter laut deren Rückmeldung froh seien, in einer Stadt zu arbeiten, in der es fast nie Stau gebe und auch die Nähe zum Bahnhof für das Unternehmen ein Vorteil sei. "Vor allem wegen der Verbindung zur Uni Koblenz. Aber rund zehn Prozent unserer Belegschaft reisen auch mit Bus und Bahn zur Arbeit an. Hätten wir die nicht, hätten wir ein riesiges Problem", unterstrich Geschäftsführer Ralf Schneider. "Wir fühlen uns in Neuwied sehr wohl", lautete das Fazit von Ralf Schneider und Prokurist Hendrik Schneider.

Auf mittlere Sicht jedoch werde ein Umzug trotzdem ein Thema. Denn als inhabergeführtes, mittelständisches Unternehmen mit rund 90 Mitarbeitern betreue die Vario AG zwar schon jetzt mehr als 10.000 Kunden, der Kurs sei aber mittelfristig auf weiteres, starkes Wachstum ausgerichtet. Der Business-Plan sehe vor, dass sich die Anzahl der Beschäftigten bis 2029 mehr als verdoppeln soll, verriet Hendrik Schneider. Und dann werde es im aktuellen Bürogebäude zu eng. "Wir unterstützen Sie natürlich nach Kräften bei der Suche nach einem geeigneten Standort in unserer Stadt", versicherte Einig, der in diesem Zusammenhang noch einmal unabhängig vom Einzelfall unterstrich, dass die Schaffung von Gewerbeflächen bei ihm ganz oben auf der politischen Agenda steht. "Wir brauchen zusätzliche Flächen. Leider ist über viele Jahre versäumt worden, die Grundlagen dafür zu schaffen. Aber wir haben uns auf den Weg gemacht. Das Thema hat für mich absolute Priorität", betonte er.



Ähnlich war sich Einig mit den beiden Unternehmern einig, dass die Stadt als Wohnstandort für junge Menschen noch Potenzial habe. Der Bau eines größeren Apartment-Hauses, das für Studenten attraktiv ist, wäre aus Sicht der Firmenchefs wünschenswert. "Wir wissen, dass es diesbezüglich Bedarf gibt. Wir brauchen noch ein wenig, aber haben das Thema auf dem Zettel", machte Einig deutlich.

Hendrik Schneider führte abschließend aus, dass das Unternehmen kürzlich einen ukrainischen Flüchtling als Azubi einstellte. "Fachlich hat er ein brutal hohes Niveau, aber es war eine Herausforderung für ihn, auf mögliche Arbeitgeber zuzugehen. Und so haben viele Scheu", führte er aus, dass hier in seinen Augen noch große Reserven schlummern. "Wir müssen insgesamt als Staat die Grundlagen schaffen, dass Flüchtlinge schnellstmöglich in Arbeit kommen. Dabei müssen wir auch mal unbürokratische Wege gehen", forderte Einig und hielt fest: "Arbeit ist der beste Weg zur Integration". (PM)


Lokales: Neuwied & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

NR-Kurier Newsletter: Immer bestens informiert

Täglich um 20 Uhr kostenlos die aktuellsten Nachrichten, Veranstaltungen und Stellenangebote der Region bequem ins Postfach.

Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Wirtschaft


Umsatzsteuer und Minijobs: Seminar zu den Steueränderungen 2025/2026

Zum Jahreswechsel ändern sich zahlreiche steuerliche Regelungen, die insbesondere Unternehmen betreffen. ...

Westerwald-Brauerei gewinnt Deutschen Nachhaltigkeitspreis

Die Westerwald-Brauerei aus Hachenburg hat mit einer innovativen Technologie zur CO₂-Rückgewinnung ...

Unterstützung für Unternehmen in Krisenzeiten: IHK Koblenz bietet Unterstützung

In einer Zeit, in der viele Unternehmen mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert sind, bietet die ...

Die evm-Palettenparty geht in die zehnte Runde: Unterstützung für Karnevalsvereine

Zum zehnten Mal veranstaltet die Energieversorgung Mittelrhein (evm) ihre Palettenparty, um Karnevalsvereine ...

Wirtschaft in der Krise: IHK Koblenz fordert Reformen und setzt auf Cybersecurity

In der Wintersitzung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz wurden richtungsweisende Entscheidungen ...

Neue Meisterschüler der Handwerkskammer Koblenz starten ihre Karriere

In Koblenz haben 177 angehende Meisterschüler der Handwerkskammer den nächsten Schritt in ihrer beruflichen ...

Weitere Artikel


Weihnachtsbaumwerfen - Fliegende Fichten im Weihnachtsdorf Waldbreitbach

Mit Beginn der Weihnachtsdorfsaison kann man sich auch schon für das Weihnachtsbaumwerfen am letzten ...

"Neandertaler im Wald" - Vortrag im Museum Monrepos Neuwied

Das Monrepos Archäologische Forschungszentrum und Museum für menschliche Verhaltensevolution lädt für ...

Helau und Alaaf über den Dächern der Stadt beim Kinderprinzenempfang in Neuwied

Es ist liebgewonnene Tradition: Kurz vor Beginn der närrischen Amtszeit lädt die Neuwieder Stadtspitze ...

Stadtwerke Neuwied senken Energiepreise - Krise aber noch nicht vorbei

Die Stadtwerke Neuwied (SWN) senken zum Jahreswechsel die Energiepreise. Strom wird bis zu zehn und Gas ...

Kinderpornografie: Landeskriminalamt weist auf Beratungsangebot für Eltern hin

Ob im Internet oder durch Social Media und Messenger-Dienste: Kinder und Jugendliche werden immer häufiger ...

Sicher und mobil mit dem Rollator: Neuwieder Volkshochschule informiert, um Hemmungen zu nehmen

Im Zusammenhang mit dem demographischen Wandel sind immer mehr Menschen auf Gehhilfen und Rollatoren ...

Werbung