Werbung

Pressemitteilung vom 08.11.2023    

Zahlreiche Wildunfälle im ländlichen Dienstgebiet der Polizeiinspektion Straßenhaus

Bis jetzt sind alleine im Dienstgebiet der PI Straßenhaus 100 Wildunfälle seit September registriert worden. Davon ganze sechs in nur zwei Tagen. Die Polizei gibt Hinweise, wie man sich bei einem Wildunfall am besten verhält.

Achtung: Hier könnte Wildwechsel drohen. (Symbolfoto - Quelle: Pixabay)

Straßenhaus. Seit dem 1. September bis zum 8. November hat die Polizeiinspektion Straßenhaus bereits 100 Wildunfälle im Dienstgebiet aufgenommen. Alleine im Zeitraum von Dienstag (6. November) bis zum Morgen des 8. Novembers wurde die PI Straßenhaus zu sechs Wildunfällen gerufen. Gerade in der dunkleren und kälteren Jahreszeit sind mehr Wildtiere unterwegs und suchen nach Futter. Kommen außerdem schlechte Sichtverhältnisse durch Nebel oder starken Regen sowie hohe Geschwindigkeiten hinzu, ist ein Zusammenprall von Wild und Kraftfahrzeug kaum vermeidbar.

Besonders gefährlich sind Strecken, die an Wäldern oder Lichtungen vorbeiführen. Neben Schildern sind Jagdsitze ein mahnendes Zeichen für ein vermehrtes Aufkommen von Tieren.

Deshalb der Rat der Polizei:
Besser fahren sie - insbesondere in diesem Bereich - vorausschauend und langsam. Falls sie ein Tier auf der Fahrbahn, oder am Fahrbahnrand erkennen, sollten sie keine gewagten Ausweichmanöver tätigen und die Spur halten. Das Fahrzeug könnte ausbrechen, in den Gegenverkehr geraten oder es könnte die Fahrt am nächsten Baum enden. Das ist meist gefährlicher, als den Zusammenstoß mit dem Tier zu riskieren.



Nach Möglichkeit sollten Sie abblenden, kontrolliert abbremsen und hupen. Denken Sie daran: Wo ein Tier ist, könnten weitere sein. Nach einem Zusammenstoß sollten Sie die Unfallstelle absichern (Warnblinker an, Leuchtweste anziehen, Warndreieck aufstellen).

Zudem ist es erforderlich, per Notruf (110) oder über die Amtsleitung (Polizeiinspektion Straßenhaus: 02634 - 9520) die Polizei in Kenntnis zu setzen und die Situation zu schildern. Fassen Sie noch lebende Tiere nicht an. Getötete Tiere dürfen nicht mitgenommen werden. Das wäre Jagdwilderei. (PM)


Mehr dazu:   Blaulicht  
Lokales: Rengsdorf & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

.: Neu bei Instagram :. => @kuriere_news

Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Senioren-Sicherheitsberatung in Neuwied: Schutz vor Betrugsmaschen

In Neuwied werden ältere Menschen immer wieder Opfer von Betrügereien wie dem Enkeltrick oder Schockanrufen. ...

Tag der offenen Tür an der Realschule plus Puderbach

Die Realschule plus in Puderbach lädt am 29. November 2025 zu einem Tag der offenen Tür ein. Interessierte ...

Wenn das Gelenk schmerzt: Arthrose-Vortrag in Hachenburg

Arthrose kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Dr. Patrick Löhr, Chefarzt der Orthopädie ...

Memorabilia VI: Eine fatale Schnapsidee

In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts fassen zwei Betrunkene einen bemerkenswert dämlichen Plan: ...

Feuerwehren der VG Bad Hönningen am Feiertagswochenende gefordert

Am Feiertagswochenende waren die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Bad Hönningen mehrfach im Einsatz. ...

Neuwied: Zoo feiert Zuchterfolg bei bedrohten Saruskranichen

Im Zoo Neuwied gibt es erneut erfreuliche Neuigkeiten aus dem Vogelrevier. Auch in diesem Jahr ist es ...

Weitere Artikel


Gedenkstunde an die Reichspogromnacht in Dierdorf

Zum Gedenken an die Reichspogromnacht von 1938 laden die Evangelische und Katholische Kirchengemeinde ...

Satter Sound und Wohlklang: Big Band Georg Wolf und Gesangverein Thalhausen gemeinsam

Seit nunmehr fast 40 Jahren steht die Big Band Georg Wolf für den guten Zweck auf der Bühne und begeistert ...

Karate-Club Puderbach mit einem Dutzend erfolgreicher DAN-Prüfungen

DAN-Prüfungen gelten bei den asiatischen Kampfsportkünsten als Beleg für das fortgeschrittene Beherrschen ...

Lichttestaktion: Polizei Rheinland-Pfalz zieht nach landesweitem Kontrolltag Bilanz

Nach dem Motto für die Lichttestaktion 2023 "Gut sehen! Sicher fahren!" des Landeskriminalamtes war die ...

Kreis Neuwied: Landrat Hallerbach fordert vom Land Konsequenz aus Umfrage

Mehr als die Hälfte der ehrenamtlichen Bürgermeister überlegt, auf erneute Kandidatur 2024 zu verzichten. ...

Verein zur Förderung der Kinderhospizarbeit im Westerwald gegründet

Der Westerwald braucht einen ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst - darin sind sich die Gründerinnen ...

Werbung