Werbung

Pressemitteilung vom 07.11.2023    

Freie Wähler fordern: Krankenhäuser erhalten, Versorgung gewährleisten und Arbeitsplätze sichern

Bei der Forderung nach dem Sanierungskonzept der Krankenhäuser an den beiden Standorten Hachenburg und Altenkirchen sollte der Fokus nach Meinung der Freien Wähler besonders auf zwei Punkten liegen: Arbeitsplätze zu erhalten und eine schnell zu erreichende Notfallversorgung zu gewährleisten.

Die FREIEN WÄHLER plädieren für den Erhalt der Krankenhäuser in Altemkirchen und Hachenburg. (Foto: Veranstalter)

Altenkirchen/Hachenburg. Die Priorität liegt auf der Forderung nach dem Erhalt dieser beiden wichtigen Krankenhausstandorte, um die ambulante und stationäre Versorgung in der Region sicherzustellen. Das DRK-Krankenhaus in Hachenburg ist seit vielen Jahren ein zentraler Anlaufpunkt für einen großen Teil der Westerwälder und speziell die Geburtshilfe mit ihrem eingespielten Team aus Ärzten, Schwestern und Hebammen, genießt einen ausgezeichneten Ruf. Die Freien Wähler sind laut einer Pressemitteilung fest davon überzeugt, dass die Fortführung und das Festhalten an der Geburtshilfe am Standort Hachenburg von entscheidender Bedeutung für werdende Eltern im Westerwald ist.

Klinikstandort in Altenkirchen sichern
"Die DRK-Klinik in Altenkirchen darf nicht vernachlässigt werden", so fordern die Freien Wähler. "Die Aufrechterhaltung dieses Standorts ist unerlässlich, um eine weiterhin flächendeckende Versorgung in unserer Region sicherzustellen." Die Folgen einer Schließung oder auch nur die Umsetzung der bisher kommunizierten Reformbemühungen, würde den Zugang der Bevölkerung zur medizinischen Versorgung nicht nur beeinträchtigen oder erschweren, sondern den Kreis Altenkirchen zu einem weißen Fleck auf der Karte degradieren.

Der Kreisvorsitzende der Freien Wähler Westerwald, Sascha Kraft, dazu: "Alles, was bisher über das ausgearbeitete Sanierungskonzept bekannt geworden ist, verheißt nichts Gutes für die medizinische Versorgung im Westerwaldkreis. Wie immer dreht sich alles um das liebe Geld; wichtige Stellen sollen gestrichen, Mitarbeiter entlassen und Abteilungen geschlossen beziehungsweise zusammengelegt werden, um Kosten zu sparen. Wie lassen sich diese Vorhaben angesichts der desaströsen Finanzen mit dem geplanten und mindestens 120 Millionen Euro teuren Neubau einer Westerwaldklinik in Müschenbach vereinen?", fragt Kraft weiter.



Auch die vom DRK geplante Stärkung der Geburtshilfe und der gynäkologischen Abteilung am Standort Kirchen zulasten der Klinik in Hachenburg sorgt für Kopfschütteln und Unverständnis. "Es ist grundsätzlich richtig und auch wichtig, dass das DRK-Klinikum in Kirchen eine nicht unerhebliche Rolle bei der medizinischen Versorgung spielt. Aber den Verantwortlichen muss auch bewusst sein, dass Kirchen einen gänzlich anderen Einzugsbereich abdeckt und somit niemals die erste Option für die Menschen im Westerwald sein kann", mahnt Kraft weiter.

Die Freien Wähler in den Kreisverbänden Westerwald, Neuwied sowie die Mitglieder im Kreis Altenkirchen appellieren an die Verantwortlichen, ein ganzheitliches Sanierungskonzept zu erarbeiten, das den Erhalt dieser lebenswichtigen Krankenhäuser sicherstellt und somit die wohnortnahe Gesundheitsversorgung der Bürger im Westerwald, sowie eine schnell zu erreichende Notfallversorgung gewährleistet. (PM)



Lesen Sie gerne und oft unsere Artikel? Dann helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit im Kreis Neuwied mit einer einmaligen Spende über PayPal oder einem monatlichen Unterstützer-Abo über unseren Partner Steady. Nur durch Ihre Mithilfe können wir weiterhin eine ausgiebige Berichterstattung garantieren. Vielen Dank! Mehr Infos.



Mehr dazu:   Insolvenz DRK Trägergesellschaft  
Feedback: Hinweise an die Redaktion

Weitere Bilder (für eine größere Ansicht klicken Sie bitte auf eines der Bilder):
 

Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Gemeinsame Pläne für Windkraft: SWN und EVM gründen Projektgesellschaft

In Neuwied haben die Stadtwerke Neuwied (SWN) und die Energieversorgung Mittelrhein (EVM) eine neue Gesellschaft ...

BGW-Fotoausstellung beleuchtet den pädagogischen Alltag in Neuwied

In Neuwied wird der Marktplatz zur Bühne für eine besondere Fotoausstellung. Seit Freitag (25. April) ...

Gemeinsam Deutsch lernen: Mütter und Großmütter in Neuwied auf Sprachkurs

In Neuwied bietet die Volkshochschule einen besonderen Sprachkurs an, der sich gezielt an Mütter und ...

Grüne Pfeile für Radfahrer: Neuwied setzt auf neue Abbiege-Regelung

In Neuwied gibt es eine Neuerung für Radfahrer: An sechs Ampeln dürfen sie nun auch bei Rot rechts abbiegen. ...

Bundesagentur für Arbeit: Neue Sicherheitsstandards für Online-Accounts

Die Bundesagentur für Arbeit führt ab Dienstag (29. April) eine verpflichtende Multi-Faktoren-Authentifizierung ...

Vier weiße Zwergkaninchen am Straßenrand zwischen Marienrachdorf und Marienhausen entdeckt

Am Freitag (25. April) wurden vier weiße Zwergkaninchen an der L 306 zwischen Marienrachdorf und Marienhausen ...

Weitere Artikel


Polizeieinsatz in Neuwied: Alkoholisierter Fahrer provoziert gefährliche Situationen

Am frühen Montagabend (6. November) hielt ein 43-jähriger Mann die Polizei in Neuwied über Stunden in ...

Neuwied: 16-Jähriger raucht Cannabis und klaut Baustellenausstattung

Gleich zweimal aufgeflogen ist ein 16-Jähriger am Montagabend (6. November) in Neuwied: Gegen 20.05 Uhr ...

Neuwied: Mit einem Kleinkraftrad ohne Fahrerlaubnis unterwegs

Ein 19-jähriger Fahrschüler wurde ohne Helm und Außenspiegel auf einem Kleinkraftrad von der Polizei ...

U 20-Mittelrheinvolleys sind Rheinlandmeister

In der letzten Saison belegten die Mittelrheinvolleys, die Spielgemeinschaft von DJK Andernach und VC ...

Neue Doppelspitze als Chefärztinnen am Klinik-Standort St. Antonius in Waldbreitbach

Zum 1. Januar 2024 wird das Marienhaus Klinikum St. Antonius in Waldbreitbach, Klinik für Psychiatrie, ...

"Kolping wird's zu heiß!": Elektro-Klimamobil zu Gast bei Neuwieder Kolpingfamilie

Unter dem Motto "Kolping wird es zu heiß!" tourt das "Elektro-Klimamobil" des Internationalen Kolpingwerkes ...

Werbung