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Pressemitteilung vom 30.10.2023    

Hangrutsch im Vallendarer Wohngebiet: Ursachenforschung dauert an

Seit dem Hangrutsch in einem Vallendarer Wohngebiet befindet sich die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord im engen Austausch mit betroffenen Bürgern. Gemeinsam mit dem Landesamt für Geologie und Bergbau (LGB), VG und Stadt Vallendar sowie Kreisverwaltung Mayen-Koblenz hat sie in einer Informationsveranstaltung über den aktuellen Sachstand berichtet.

Die Aufnahme wurde am 1. August gemacht. (Foto: SGD Nord)

Vallendar. Die unmittelbar und mittelbar betroffenen Anwohner hatten bei der Informationsveranstaltung die Möglichkeit, ihre Anliegen vorzutragen. In der Nacht von Montag, 31. Juli, auf Dienstag, 1. August, hatte sich in einem Wohngebiet in Vallendar ein Hangrutsch ereignet. Die Feuerwehr sicherte den Hang noch in der Nacht mit Sandsäcken. Es wurde ein Betretungsverbot für das betroffene Grundstück angeordnet. Verletzt wurde niemand.

Nach dem Hangrutsch beauftragte die SGD Nord ein Ingenieurbüro damit, den schadhaften Hangbereich geotechnisch zu untersuchen. Die hieraus resultierenden Untersuchungsergebnisse wurden durch die SGD Nord und das LGB ausgewertet, heißt es in der Pressemitteilung der SGD Nord. Die Untersuchung sei zu dem Ergebnis gekommen, "dass der Hang nicht über die notwendige Stabilität verfügt und jederzeit auch mit erheblichen Nachrutschungen gerechnet werden muss. Aufgrund dessen wurde sowohl für das unterhalb, als auch für das oberhalb des Hangbereichs gelegene Wohnhaus seitens der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz eine Nutzungsuntersagung verfügt".



Um die bestehende Gefahr schnellstmöglich zu bannen und den Anwohnern eine Rückkehr in ihre Wohnhäuser zu ermöglichen, beauftragte die SGD Nord in Zusammenarbeit mit dem LGB umgehend ein Ingenieurbüro mit der Planung einer Sicherungsmaßnahme. Ein entsprechendes Sicherungskonzept werde nach Aussage des Ingenieurbüros in etwa zwei Wochen vorliegen. Sobald dieses Konzept vorliegt, werde dieses schnellstmöglich umgesetzt.

Parallel hierzu hat die SGD Nord, unterstützt durch das LGB, mit der Ursachenforschung der Hangrutschung begonnen. Hierzu wurden unter anderem Proben des Bodens sowie des aus dem Hang austretenden Wassers entnommen und labortechnisch untersucht. Die inzwischen vorliegenden Ergebnisse würden schnellstmöglich ausgewertet. Auch einem Hinweis aus der Bevölkerung bezüglich eines Rohrbruches werde nachgegangen. (PM)


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