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Nachricht vom 17.10.2023    

"Meth-Küche" in Neuwied ausgehoben - Beschuldigte in Untersuchungshaft

Am Donnerstagabend (12. Oktober) kam es in der Rheinstraße in Neuwied zu einem größeren Einsatz durch Polizei und Feuerwehr. Die Staatsanwaltschaft Koblenz bestätigte auf Anfrage, dass dabei eine "Drogenküche" untersucht wurde und mehrere Festnahmen wegen verschiedener Delikte erfolgte.

Symbolfoto (Foto: Pixabay)

Neuwied. Bei dem Einsatz in Neuwied war eine nicht geringe Anzahl an Einsatzkräften beteiligt, unter anderem zivile Polizeikräfte und Gefahrgut-Experten der Feuerwehr. Kurz vorher verdichteten sich bei der Polizei in Neuwied im Rahmen eines Einsatzes sukzessive Hinweise darauf, dass in einem Hallenkomplex im dortigen Industriegebiet Betäubungsmittel in nicht geringer Menge hergestellt würden. Konkret wurde ein verdächtiges Fahrzeug (Sprinter) festgestellt, das unter anderem mit Chemikalienbehältern beladen war. Weiterhin trat unter einem Garagentor der angrenzenden Lagerhalle Flüssigkeit aus, die positiv auf Amphetamin getestet wurde. Aufgrund der unklaren Gefahrenlage und einer möglichen Explosionsgefahr wurde auch die Feuerwehr hinzugezogen, die mit einem Gefahrstoffzug ausrückte. Im Rahmen der anschließenden Durchsuchungsmaßnahmen, die auch in den Wohnungen der Tatverdächtigen vollzogen wurden, wurden Betäubungsmittel in Gestalt von Amphetaminbase (Amphetaminöl) und Amphetaminpaste sichergestellt.



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Gegen drei Beschuldigte im Alter von 47, 36 und 21 Jahren erließ das Amtsgericht Koblenz auf Antrag der Staatsanwaltschaft Koblenz jeweils einen Haftbefehl, der ihnen die gemeinschaftlich begangene unerlaubte Herstellung von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge (Paragraf 29a Absatz. 1 Nr. 2 BtMG) zur Last legt. Gegen einen der drei Beschuldigten besteht aufgrund der vollzogenen Wohnungsdurchsuchung überdies der dringende Verdacht des bewaffneten unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge (Paragraf 30a Absatz 2 Nr. 2 BtMG).

Die Beschuldigten befinden sich seit dem 14. Oktober beziehungsweise dem 15. Oktober in Untersuchungshaft. (red)


Mehr dazu:   Blaulicht  
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