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Pressemitteilung vom 07.10.2023    

Mit Gästen aus nah und fern bleibt Innenstadt von Bad Honnef lebendig

Wissen, wo die Reise hingeht: Wirtschaftsförderin Johanna Liel stellte Entwurf für ein Tourismusförderkonzept mit Zielen, Strategie und deren Umsetzung für Bad Honnef vor. "Im Tourismus wird eines ganz deutlich: Die Zusammenarbeit mit regionalen Partnern ist für eine kleine Destination wie Bad Honnef absolut unerlässlich", betonte Liel.

Auf rund 134.000 Übernachtungen kam Bad Honnef im vergangenen Jahr. (Symbolbild: Pixabay)

Bad Honnef. Anfang Juni dieses Jahres hatte Wirtschaftsförderin Johanna Liel den Entwurf für ein Wirtschaftsförderungskonzept vorgestellt; im Haupt- und Finanzausschuss legte sie nun nochmals nach und stellte umfangreiche Ansätze für den Tourismus in der Stadt der Lebensfreude vor. Sie betonte dabei, wie wichtig der Tourismussektor für Bad Honnef ist, vor allem mit Blick auf die sehr begrenzten weiteren Entwicklungsmöglichkeiten im Gewerbebereich: "Der Tourismus ist eine entscheidende Nahrungsquelle für den Wohlstand in Bad Honnef. Mit den Gästen aus nah und fern bleibt unsere Innenstadt lebendig und wird auch in Zukunft ein Anziehungspunkt sein." Auf rund 134.000 Übernachtungen kam Bad Honnef im vergangenen Jahr, rund 20.000 Gäste strömten aus dem Ausland an den Rhein. Dies geht aus einer Pressemitteilung hervor. Vielversprechend seien die Zahlen auch bei den Nutzern der Bad Honnefer Internetseiten im Bereich Tourismus: rund 14.000 Besucher informierten sich auf den städtischen Internetseiten über touristische Angebote.

Liel stellte im Ausschuss fest: "Bei den Übernachtungszahlen sind wir nahezu wieder auf dem Niveau von 2019 vor Corona. Das stimmt uns optimistisch". Der Dreiklang von Natur und Kultur, Innenstadt mit Flair und die Ausrichtung als Tagungs- und Gesundheitsstadt: Liel hob die Standortvorteile der Destination hervor. Gleichwohl beleuchtete sie in dem Zusammenhang auch die Schwächen wie beispielsweise die erforderliche Aufwertung der Stadteingänge oder Abgrenzung zu Bonn: "Hier gilt es, die Alleinstellungsmerkmale Bad Honnefs hervorzuheben und über eigene Themen, beispielsweise Adenauer und das Kurhaus, besondere Impulse zu setzen."

Wie beim Wirtschaftsförderungskonzept sei auch hier die Stärkung der Infrastruktur ein wichtiger Aspekt. Konkret werden hier laut Liel bereits Projekte und Maßnahmen umgesetzt, wie etwa das Beschilderungssystem für Fußgänger und Radfahrer oder die Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes, insbesondere mit Verlegung des Haltepunktes Bad Honnef an die Endhaltestelle der Linie 66. Die Beispiele für kleine und große Projekte seien entscheidend, um den Tourismus in die Innenstadt zu lenken und die Ziele dort auf klimafreundlichem Weg zu erreichen.

Zum Erfolg führe zudem die Zusammenarbeit mit regionalen Partnern. So sei der Aufwärtstrend bei den Übernachtungen auch darauf zurückzuführen, dass die Zusammenarbeit mit dem Rhein-Sieg-Kreis insbesondere zum Thema Naturpark intensiviert und die Kooperation mit neuen Partnern aus der Region initiiert worden sei. Weitere Projekte seien in Vorbereitung und würden in den kommenden Jahren interkommunal umgesetzt. Zukunftsthemen seien zudem Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Tourismusbereich: "Innerhalb dieser Themenbereiche sind eine ganze Menge einzelner Bausteine umzusetzen, die zum großen Ganzen und zum Erfolg führen".



Wandern im Siebengebirge oder der Besuch der Insel Grafenwerth mit der Familie, Radfahren, Wellness und Bildungsangebote, Museen und Galerien sowie ein attraktives gastronomisches Angebot mit regional geprägter Küche - der Aufschlag im Ausschuss ging auch der Frage nach, welche Reisenden das Erholungs- und Urlaubsziel Bad Honnef ansteuern, welche Angebote Kurzreisende, Natur- und Kultururlauber sowie Tagesausflügler und Besucher von Veranstaltungen vorfinden. Als Stadt, die wiederholt mit dem Prädikat "Erholungsort" ausgezeichnet wurde, stünden aktuell einige Maßnahmen an, die eine Steigerung der Qualität für die Besucher bedeuten. So sei die Zertifizierung der Stadtinformation zu einer Serviceeinrichtung ebenso geplant wie der Ausbau der analogen und digitalen Angebote. Ziel sei es, den Besucher möglichst frühzeitig für die Reise nach Bad Honnef zu gewinnen.

Einen Schwerpunkt, den Bad Honnef mit der Ansiedlung der Oberberg-Klinik im ehemaligen KSI weiter ausbauen möchte, ist der Gesundheitsbereich. Die Synergien zum Tourismus beispielsweise durch Angehörige, die Patienten besuchen, bietet viel Potenzial, heißt es weiter. Um dieser Klientel ein attraktives Angebot zu machen, sollen unter anderem kulturelle und kulinarische Ideen verwirklicht werden. "Um weitere Ideen umzusetzen, mit denen Bad Honnef bei den Besucherinnen und Besuchern der verschiedenen Zielgruppen punkten kann, bedarf es gemeinsamer Anstrengungen", fasste Liel zusammen.

Auch die finanziellen Möglichkeiten spielten dabei eine gewichtige Rolle. Das in der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses gesondert vorgestellte Konzept für den Tourismusbereich fließt in das Gesamtkonzept der Wirtschaftsförderung ein, das ebenfalls in der Sitzung eingebracht wurde. Im November dieses Jahres sollen die Eckpunkte beschlossen werden. (PM)


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