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Pressemitteilung vom 22.09.2023    

Werner Johann Keßler aus Neuwied-Engers mit Verdienstmedaille des Landes ausgezeichnet

Der Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord, Wolfgang Treis, händigte in Vertretung von Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz an Werner Johann Keßler aus Neuwied-Engers aus. Keßler erhielt die Ehrung unter anderem für sein langjähriges Engagement in der Kommunalpolitik.

Werner Johann Keßler (rechts) erhielt die Verdienstmedaille des Landes aus den Händen von Wolfgang Treis, Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord. (Foto: SGD Nord)

Koblenz / Neuwied. Keßler absolvierte zunächst eine Lehre als Sozialversicherungsfachangestellter, bevor er auf dem zweiten Bildungsweg Pädagogik studierte. Schon als Student engagierte er sich in der Fachschaft Pädagogik und war Sprecher und Vertreter aller Lehramtsanwärter im Studienseminar Bonn. Er war Mitglied des Initiativausschusses zur Gründung der Fachschaft Körperbehindertenpädagogik in Köln und Mitgründer der Fachschaft Englisch an der Pädagogischen Hochschule Rheinland, Abteilung Bonn, und auch einige Jahre Vertrauenslehrer an der Schule für Körperbehinderte in Neuwied sowie gut zehn Jahre Mentor für Lehramtsanwärter in den Fächern Englisch und Katholische Religionslehre.

Schon früh engagierte er sich darüber hinaus kommunalpolitisch. So war er 40 Jahre von 1974 bis 2014 Mitglied im Stadtrat Neuwied und dort von 1994 bis 2000 Fraktionsvorsitzender der Freien Wählergruppe (FWG), anschließend bis 2006 stellvertretender Fraktionsvorsitzender. Von 2007 bis 2014 war er ebenfalls stellvertretender Fraktionsvorsitzender für die von ihm mit gegründete "Christlich Soziale Freie Liste".

Vielfältiges Engagement in der Kommunalpolitik
In der Planungsgemeinschaft Mittelrhein-Westerwald war er sechs Jahre Fraktionsvorsitzender der FWG-Fraktion, über zehn Jahre Mitglied in der Regionalvertretung und über ein Jahr Mitglied im Regionalvorstand. Von 1994 bis 1999 übte er das Amt des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden im Kreistag Neuwied aus und war von 1999 bis 2000 Fraktionsvorsitzender im Kreistag.

Im Jahr 2000 wurde er zum ehrenamtlichen Kreisbeigeordneten mit dem Geschäftsbereich "Soziales" gewählt. Dieses Amt übte er bis zum Jahr 2006 aus. Von 2009 bis 2014 war er zudem Mitglied im Seniorenbeirat der Stadt Neuwied und in 40 Jahren Stadtratsarbeit in verschiedenen Ausschüssen tätig. Im Aufsichtsrat der Stadtwerke Neuwied war er 15 Jahre Mitglied und zehn Jahre im Verwaltungsrat der Sparkasse Neuwied.

Verdienste im kirchlichen Bereich
Auch im kirchlichen Bereich hat er sich bleibende Verdienste erworben. So war er drei Jahre Mitglied im Pfarrgemeinderat und Delegierter im Dekanatsrat, zehn Jahre Bannerträger der Kolpingsfamilie Engers und sechs Jahre Mitglied im Diözesan-Familienrat des Bistums Trier. Seit 2016 ist er darüber hinaus Mitglied der Initiativgruppe "House of One" - ein Haus für die drei monotheistischen Religionen.



Im Rahmen der kirchlichen Arbeit war er in den 1990er Jahren auch Verantwortlicher und Planer von insgesamt zwölf großen Wohltätigkeitsveranstaltungen mit Tombola, die Erlöse von rund 90.000,00 DM für Projekte in Entwicklungsländern erbrachten. Er erhielt von Rotary International die hohe Auszeichnung "Paul-Harris-Fellow" für sein soziales Engagement bei der Errichtung einer Kindertagesstätte (Créche) in Londrina/Paraná/Brasilien und für die Unterstützung eines Altenheimes.

Fußballspielen für den guten Zweck
Darüber hinaus engagierte er sich bei 20 Benefizfußballspielen sowohl als aktiver Spieler im Engerser Stadion "Am Wasserturm" als auch als Coach der sogenannten Prominentenelf gegen die "Theologenelf" des Bistums Trier. Dabei erreichte er Erlöse ebenfalls im fünfstelligen Bereich.

Zudem ist er seit über zwölf Jahren Mitglied und Musikant der Engerser Rentnerband und bei zahlreichen Veranstaltungen ehrenamtlich aufgetreten. Im Jahr 2002 war er außerdem Mitinitiator der Aktion "Rollstühle und Hilfsmittel für köperbehinderte Menschen in Kirgisien". Im gleichen Jahr war er Mitgründer eines Fördervereins im Eckert-Stift Neuwied und war hier zehn Jahre Vorstandsmitglied. Seit 2009 ist er zudem Gründer und Vorstandsmitglied im Seniorenzentrum Heinrich-Haus Engers.

Seit vielen Jahren engagiert er sich auch in der Flüchtlingsarbeit. So ist er Mitglied im "Save me-Projekt" und betreut seit den 1980er Jahren zahlreiche Flüchtlingsfamilien und einzelne Menschen. Mit der privaten "Werner Johann Keßler-Familienstiftung für Menschen in Not", die er 2011 gründete, unterstützt er Kinder und Senioren.

Für sein Engagement sprach ihm Präsident Treis Dank und Anerkennung aus. Bei der Feierstunde in der SGD Nord waren seine Familie, Freunde sowie kommunale Vertreter anwesend, für den Landkreis Neuwied der Erste Kreisbeigeordnete Michael Mahlert, für die Stadt Neuwied Oberbürgermeister Jan Einig, Anreger der Auszeichnung war Dietmar Rieth. (PM)


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