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Pressemitteilung vom 21.08.2023    

Dorfmitte von Oberbieber soll für Starkregen umgestaltet werden: Was ist mit der Kirchseite?

Kurz vor der Sommerpause gab es im Ortsbeirat von Oberbieber noch einmal gute Neuigkeiten: Das Starkregenvorsorgekonzept der Stadt Neuwied ist fertig und es enthält einige Maßnahmen für den Stadtteil, die bereits in Kürze umgesetzt werden sollen. Die SPD-Mitglieder im Ortsbeirat mahnen jedoch an, die Kirchseite bei der Planung nicht zu vergessen.

Die SPD-Mitglieder im Ortsbeirat von Oberbieber, Maren Dümmler, Ingrid Ely-Herbst und Lana Horstmann (von links) mahnen an, die Kirchseite bei der Planung nicht zu vergessen. (Foto: Privat)

Neuwied-Oberbieber. Als erste Sofortmaßnahme soll am Luisenplatz (Übergang Friedrich-Rech-Straße zu Braunsbergstraße) eine Rinne in den Bordstein eingelassen werden, die an der tiefsten Stelle aufkommende Wassermassen in den Aubach ableiten soll. Ein derartiger Ablauf ist jedoch keine Dauerlösung und anfällig für Verstopfung durch Blätter und eingeschwemmte Äste. Der Verantwortliche der Tiefbauabteilung der Stadt Neuwied berichtet weiter, dass auch die Umgestaltung des Mauerbereichs bereits überplant ist und ein Antrag auf Förderung eingereicht werden konnte. Um im Falle eines Starkregens das Wasser schnell und sicher abzuleiten, soll die Ufermauer des Aubachs geöffnet werden.

Am tiefsten Punkt, im Bereich zwischen der Kastanie an der alten Brücke und dem ersten Blumenbeet, kann der Bordstein derart gesenkt werden, dass der Weg zum Aubach frei ist. Der Uferbereich kann möglicherweise mit breiten Treppenstufen gestaltet werden, sodass der Umbau auch einen ästhetischen Charakter hat und der Aubach für die Menschen in Oberbieber an dieser Stelle zugänglich wird.

"Es hat sich gelohnt, die Erstellung des Konzeptes abzuwarten", betont Ortsbeiratsmitglied Maren Dümmler, "nun können anhand von Daten und Fakten Anträge für die Starkregenvorsorge gestellt werden, sodass die Kosten nicht allein von der Stadt getragen werden müssen; die Umsetzung ist so zielgerichteter und schneller."



Planung für den Wallbach
Auch für den Wallbach gibt es neue Pläne. Das Regenrückhaltebecken, das lange im Gespräch war, ist vom Tisch. Das Konzept hatte gezeigt, dass die Idee des Beckens das Hochwasserproblem bei Starkregen nicht lösen würde. "Der neue Ansatz ist zudem naturnaher und kostengünstiger" freut sich Maren Dümmler. Es sollen große Findlinge in unterschiedlichen Abständen im oberen Bereich des Baches platziert werden. Dies verringert die Fließgeschwindigkeit und soll im Falle starken Regens dazu führen, dass Treibgut hängen bleibt. So wird auf natürliche Weise das Wasser aufgestaut und das Ankommen im Ortskern verzögert.

Der SPD Oberbieber ist es jedoch laut einer Pressemitteilung wichtig, dass bei aller Freude über das Vorankommen in der schwierigen Thematik die gegenüberliegende Straßenseite nicht vergessen wird. "Bereits bei der Erstellung des Stadtteilkonzeptes 2011 wurde über die Möglichkeiten der Umgestaltung des Bereichs vor der Kirche gesprochen", erinnert Ingrid Ely-Herbst. "Wir dürfen auch diese Straßenseite nicht aus den Augen verlieren", ergänzt Lana Horstmann. (PM)



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