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Nachricht vom 01.08.2023    

Großes Rennen im Zwergenstaat – MotoGP San Marino

RATGEBER | Zwergenstaaten beeindrucken oft nicht nur mit ihrer winzigen Fläche, sondern oftmals auch mit dem, wofür sie oftmals überraschenderweise stehen. Der Vatikanstaat, als Beispiel, gilt mit dem Papst als die Hauptstadt des katholischen Glaubens. Monaco ist ein subtropisches Paradies und die Heimat der Superreichen. San Marino, um das es in diesem Text geht, ist ein Hotspot für Fans des Motorsports. Dazu trägt besonders die Veranstaltung eines Rennens des MotoGP, der Königsklasse des Motorradrennsports, bei.

Foto Quelle: pixabay.com / rotatingmass

MotoGP – ein Rausch der Geschwindigkeit
MotoGP ist das Pendant zur Formel 1 auf Motorrädern und hat für Fans den gleichen Stellenwert wie die Königsklasse. Die Rennen werden ebenfalls über den gesamten Planeten verteilt ausgetragen und wird eine Rennstrecke als offizieller Veranstaltungsort ausgewählt, so stellt das eine immense Ehre dar.

Der Rennzirkus mag vielleicht nicht so groß sein wie bei der Formel 1, dennoch haben auch beim MotoGP die Teams Millionenbudgets und die Fahrer sind weltweit bekannt. Das bekannteste Beispiel dafür ist der ehemalige Rennsportler und wahrscheinlich der beste Motorradrennfahrer aller Zeiten, Valentino Rossi.

Dass der MotoGP San Marino im Kleinststaat haltmacht, ist nicht nur eine große Ehre, sondern auch eine lukrative Einnahmequelle, schließlich rückt das kleine Land, ein Binnenstaat, umgeben von Italien, in den Fokus von Millionen Zuschauer.

San Marino – ein Zwergenstaat mit riesigem Motorsport-Herz
Dass die Italiener den Motorsport und die großen Rennfahrer-Ikonen lieben, das weiß mittlerweile jeder. Bei den Bewohnern San Marinos, die auch Sanmarinesen genannt werden, ist es nicht anders. Besonders die politische, aber auch die kulturelle Nähe zu Italien hat dazu beigetragen, dass der Motorsport eine tragende Rolle in San Marino spielt. Beim MotoGP im eigenen Land ist also fest damit zu rechnen, dass sich beinahe jeder Einwohner auf den Weg macht, um dieses Spektakel zu verfolgen.

Der Misano World Circuit Marco Simoncelli – eine Rennstrecke auf Top-Niveau
Die Rennstrecke von Misano, auf der Jahr für Jahr der Große Preis von San Marino ausgetragen wird, gilt als eine der anspruchsvollsten, aber auch als eine der spannendsten Strecken, die der Rennzirkus im Laufe eines Jahres besucht. Bereits 1972 wurde die Strecke mit etwa vier Kilometern Länge eröffnet, aber erst nach umfangreichen Umbauarbeiten und der Änderung der Fahrtrichtung war die Rennstrecke bereit, um als Kurs für den MotoGP genutzt zu werden. Benannt ist sie nach dem Rennfahrer Marco Simoncelli, der in der Nähe aufgewachsen und während eines Rennens auf tragische Weise umgekommen ist.

Die Beziehung zwischen San Marino und dem Motorsport
San Marino ist ein Staat, der sich trotz seiner winzigen Größe, zahlenmäßig wird der Staat bezüglich der Einwohner von jeder mittelgroßen Stadt übertroffen, niemals versteckt. Die eigene Nationalmannschaft im Fußball erzielt Achtungserfolge gegen weitaus größere Gegner und auch wirtschaftlich möchte man besonders im Tourismus mit großen Schritten voranschreiten.

Der MotoGP im eigenen Land ist hierbei natürlich ein starker Helfer, denn selbst bei den Zuschauern, die nicht live dabei sind und das Rennen im Stream oder vor dem Fernseher verfolgen, prägt sich die außergewöhnliche Stimmung ein, was später eventuell dazu führt, dass ein Urlaub im sehenswerten Mini-Staat geplant wird.

Wenn es also wieder heißt, dass der Rennzirkus halt in San Marino macht, sollte sich der Motorradfreund diesen Rennexoten nicht entgehen lassen. (prm)



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