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Nachricht vom 22.09.2011    

Ehrungen und Auszeichnungen für Einsatzbereitschaft von Feuerwehrleuten

Verbandsfeuerwehrtag in Asbach - 280 Schadensereignisse innerhalb eines JahresAsbach. Die große Einsatzbereitschaft und die Vielfalt des Einsatzspektrums standen im Mittelpunkt des diesjährigen Verbandsfeuerwehrtages in Asbach.

Für ihren langjährigen Einsatz im Feuerwehrdienst wurden u.a. Georg Becker (2.v.l.) und Franz-Josef Schröder (2.v.r.) von Kreisfeuerwehrinspekteur Werner Böcking (links), Wehrleiter Rainer Scheer (3.v.l.), 1. Kreisbeigeordneter Achim Hallerbach (Mitte) und Bürgermeister Lothar Röser ausgezeichnet.

Kreisbeigeordneter Achim Hallerbach, der gemeinsam mit Kreisfeuerwehrinspekteur Werner Böcking verdiente Feuerwehrmänner ehrte und auszeichnete, hob die Bedeutung der Wehren auf örtlicher Ebene, aber auch wegen der nahen Autobahn sowie der ICE-Strecke für den überörtlichen Brand- und Katastrophenschutz hervor: „Ihre Aufgaben stellen eine große Herausforderung dar und Ihre Einsätze sind oft sehr belastend. Im Namen des Landkreises Neuwied danke ich Ihnen ganz herzlich."

In seinem Jahresbericht legte Wehrleiter Reiner Scheer einen Überblick über die geleistete Arbeit vor. So gab es im Jahr 2010 280 Schadensereignisse mit unterschiedlichsten Herausforderungen. Darunter spielen witterungsbedingte Einsätze eine zunehmende Rolle; seien es die Auswirkungen von Sturm, starkem Schneefall oder klirrender Kälte.

Hallerbach lobte an dieser Stelle die Zuverlässigkeit der Wehrleute: "Braucht man Hilfe, ist man in Not - die Freiwilligen Wehren stehen ohne Wenn und Aber innerhalb kürzester Zeit am Einsatzort." Und dies sei, so Hallerbach weiter, nicht nur so weil die Feuerwehren eine wichtige gesetzliche Aufgabe der Gemeinden übernähmen, sondern weil die Wehrleute ein großes persönliches Pflichtbewusstsein hätten welches sich auf ein großes ehrenamtliche Fundament stütze: "Sie sind damit eine unverzichtbare Säule unseres kommunalen und gesellschaftlichen Gemeinwesens."



Gleichzeitig dankte Hallerbach auch den Ausbildern bei den Wehren, die dafür sorgten, dass die Feuerwehrleute auch stets für die Zukunft gerüstet seien. Großen Dank zollte er auch den vielen Betrieben und Arbeitgebern, die es überhaupt erst möglich machen, dass die freiwilligen Wehrleute ihren Dienst im Notfall ausüben können: "Ohne deren Billigung, dann ihren Arbeitsplatz verlassen zu dürfen, wenn andere in Bedrängnis sind, wäre unsere ehrenamtliche Feuerwehr überhaupt nicht möglich".

Abschließend ging Hallerbach noch auf die Herausforderungen der Feuerwehren durch die Themen Energie und Klimaschutz ein. So gebe es u.a. im Umgang mit Photovoltaikanlagen im Brandfall noch Regelungsbedarf. Beispielsweise könne man durch entsprechende bauliche Vorsorge auch Dachflächen im Brandfall besser für Feuerwehren zugänglich machen. Durch partnerschaftliches und zielorientiertes Vorgehen könne man, so Hallerbach, jedoch auch hier dauerhaft Lösungen finden.



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