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Pressemitteilung vom 01.06.2023    

SWN suchen weiterhin größere Flächen für PV-Anlagen

Die Stadtwerke Neuwied suchen weiterhin Flächen für größere Photovoltaikanlagen. Besitzer solcher Areale können sich bei Interesse in der Hafenstraße melden.

Die SWN suchen weitere Flächen für den Ausbau der Photovoltaik. Die Areale müssen nicht so groß sein wie im Solarpark Block. Besitzer von Flächen ab einem Hektar können sich aber in der Hafenstraße melden. (Foto: SWN)

Neuwied. Weg von der zentralen Energie aus Kraftwerken, hin zur dezentralen Erzeugung mit Energie vor Ort, lautet der Plan, um die Stadt in den nächsten Jahren unabhängig zu machen von fossilen Brennstoffen und schwankenden Börsenpreisen: "Wir wollen alle Optionen ausloten“, erklärt SWN-Chef Stefan Herschbach: "Wir sind froh über jede Möglichkeit, die sich bietet".

Gesucht werden große, zusammenhängende Flächen ab einem Hektar, wie Bereichsleiter Julian Scherhag erläutert: "Das können Flächen sein, die bisher gewerblich oder als Grünfläche genutzt wurden, aber auch landwirtschaftliche Flächen, die sich schwer bewirtschaften lassen und schlechte Erträge liefern.“ Je größer, desto besser: "Dann steigt die Effizienz, weil die Kosten für den Anschluss an das Netz immer anfallen.“ Geografisch liegt der Fokus vorrangig auf Neuwied: "Wir sind aber selbstverständlich offen, wenn jemand Grundstücke außerhalb der Stadtgrenzen anzubieten hat.“

Laut Scherhag komme auch infrage, dass sich mehrere Besitzer kleinerer, aber beieinander liegender Areale zusammentun. Im Einzelfall können auch kleinere Flächen in Betracht kommen, wie etwa ehemalige Sportplätze. Selbst Hanglagen sind bei entsprechender Ausrichtung möglich.“ Scherhag betont, dass Eingriffe in die Natur stets geprüft werden: "Wir wissen inzwischen, dass wenig artenreiche Flächen ökologisch sogar aufgewertet werden können, indem sie einen Raum für mehr Vielfalt der Strukturen in Flora und Fauna werden". Welche Möglichkeiten in Betracht kommen, werde von den SWN mit den Naturschutzbehörden geklärt.



Stellen Privatleute ihre Flächen zur Verfügung, gebe es mehrere Varianten der Vergütung: von der festen Pacht über die Beteiligung am Stromerlös bis hin zum gemeinsamen Betrieb. "Die Höhe hängt vom Ertrag, vom Aufwand bei der Errichtung und auch von Auflagen der Behörden ab", heißt es in der Pressemitteilung der SWN.

Damit Neuwied sich in Zukunft selbst mit Energie versorgen könne, so SWN-Chef Herschbach, reiche ein Ausbau von Dachanlagen nicht. Das dauere zu lange. Zudem seien PV-Freiflächenanlagen günstiger und leichter zu beschaffen als Komponenten für PV-Dachanlagen: "Zudem sind längst nicht alle Dächer geeignet. Ganz abgesehen haben nicht alle das Geld für so große Investitionen. Die Energiewende muss sozialverträglich sein". Dazu brauche es einen vernünftigen Mix: "PV auf Dächern, aber eben auch Großanlagen und Windkraft.“ Weitere Infos bei Julian Scherhag unter Tel. 02631/85-4306 oder per Mail an j.scherhag@swn-neuwied.de. (PM)



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