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Nachricht vom 06.09.2011    

Kirmes in Rengsdorf: Da gab’s auch ein paar Seitenhiebe auf die Kommunalpolitik

Samstagabend Live-Musik mit „No Slogen“ im voll besetzten Zelt

Rengsdorf. Das vergangene Wochenende stand in Rengsdorf ganz im Zeichen der Kirmes. Die jungen und etwas älteren Burschen erlegten am Samstagmittag mit Drumsäge und Axt erst einmal ihren Kirmesbaum.

Die jungen Burschen mit ihren Maimädchen, angeführt vom Kirmespaar Vanessa Runkel und Christian Fogel. Fotos: Wolfgang Tischler

Stattliche 28,5 Meter maß in diesem Jahr die Buche. Mit dem Traktor wurde sie zum Burplatz, dem Festplatz der Kirmes, transportiert. Dort galt es, das schöne Exemplar mit Muskelkraft aufzustellen. Dieses Spektakel ließen sich viele Rengsdorfer nicht entgehen und feuerten ihre Burschen an. Abends hatten die Verantwortlichen die Band „No Slogen“ engagiert, die das voll besetzte Zelt mit Live-Musik unterhielt.

Sonntags war buntes Kirmestreiben für Jung und Alt auf dem Burplatz angesagt. Für die Kleinsten stand ein Kinderkarussell zur Verfügung. Am Schieß- und Pfeilwurfstand wurden kleine Wettbewerbe ausgetragen.

Nachmittags gingen die jungen und alten Burschen mit den Maimädchen, angeführt von dem Kirmespaar Vanessa Runkel und Christian Fogel, auf ihren traditionellen Umzug durch den Ort. Das schöne Wetter lockte zahlreiche Besucher an die Straßen. An der Spitze des Zuges fuhren die Kinder mit ihren bunt geschmückten Fahrrädern. Zwischendrin marschierte der Spielmannszug Rot-Weiß Fernthal, der für den musikalischen Rahmen sorgte.

Abends ging es ins Festzelt, dort wurde die Bierzeitung verlesen. Rengsdorfer musste man schon sein, um wirklich alles zu verstehen. Es gab viele kleine und lustige Geschichten, vorgelesen im Rengsdorfer Platt, zu hören.



Wer es noch nicht wusste, konnte erfahren, was den Burschen des Ortes seit der letzten Kirmes so alles an kleinen und etwas größeren Missgeschicken passiert ist. Neues aus der Politik durfte natürlich nicht fehlen. So drehten sich einige Episoden um den im Volksmund so bezeichneten „Franzosen-Platz“. Natürlich kam auch zur Sprache, dass den Rengsdorfern „Geld aus Brüssel gewunken hatte“, es aber Leute im Ort gab, die das zu verhindern wussten. Soll es doch auch „Schildbürgerstreiche“ in der Gemeinde gegeben haben, zumindest wusste dies die „Bierpresse“ zu berichten. Ortsbürgermeister Karlheinz Kleinmann nahm es mit Humor und konnte über die Meldungen schmunzeln.

Die Besucher hatten auf jeden Fall riesigen Spaß und die Akteure ernteten ihren verdienten Applaus und viele Lacher. Der Freibierfrühschoppen am Montag mit dem Musikverein Heimbach-Weis setzte den Schlusspunkt unter die gelungene dreitägige Veranstaltung. Hier zeigten die Rengsdorfer Möhnen und deren Freundinnen besonderes Engagement beim Herrichten von leckeren Brötchen. Wolfgang Tischler


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