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Pressemitteilung vom 26.04.2023    

"Bevor das Vergessen beginnt" - Lesung mit Gerd Heimes im VHS-Haus in Bendorf

Ernst Heimes beleuchtet in seinem Buch "Bevor das Vergessen beginnt" ein dunkles Kapitel regionaler Geschichte. Er hat Dokumente aus dem KZ-Außenlager in Cochem gesichtet, ausgewertet und in einen Kontext gesetzt. Aus diesem Buch liest er am 2. Mai in Bendorf.

Gerd Heimes erzählt aus einem dunklen Kapitel deutscher Geschichte. (Foto: Veranstalter)

Bendorf. Regionale deutsche Geschichte aus der NS-Zeit steht im Mittelpunkt einer Lesung mit Ernst Heimes, die der DGB am Dienstag, 2. Mai, veranstaltet. Die Lesung findet im VHS-Haus in Bendorf statt und beginnt um 18.30 Uhr.
Ernst Heimes wurde 1956 in Cochem-Cond an der Mosel geboren und ist dort aufgewachsen. Er lebt heute als freier Schriftsteller in Löf an der Mosel und betreibt seit 1983 die Buchhandlung Heimes in der Koblenzer Altstadt. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit trat er in den Jahren 1988 bis 2001 mit wechselnden Kabarettprogrammen in Deutschland und dem benachbarten Ausland auf. Heimes ist Autor zahlreicher Bücher. Vortrags- und Lesereisen führten ihn unter anderem ins europäische Ausland sowie nach Israel und Palästina. Für sein vielfältiges Schaffen wurde er mit verschiedenen Förderungen und Preisen ausgezeichnet.

In seinem viel beachteten Buch "Bevor das Vergessen beginnt" berichtete Ernst Heimes erstmals umfassend über das KZ-Außenlager Cochem und den wahnwitzigen Ausbau des Tunnels zwischen Bruttig und Treis zu einer unterirdischen Waffenfabrik. Er durchbrach mit seinem Buch eine Mauer des Schweigens und Verschweigens und beleuchtete eines der dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte. In dem Nachfolgebuch "Ich habe immer nur den Zaun gesehen" erzählt Heimes auf eindringliche Weise von seinen Nachermittlungen. Dabei begegnen ihm Opfer, Täter und Beobachter. Er wertet bisher gänzlich unbekannte Schriftstücke aus, stellt sie in den Kontext und macht ihre Inhalte hier erstmals nachlesbar. "Bevor das Vergessen beginnt, habe ich aufgeschrieben, was nicht in Vergessenheit geraten darf. Ich bin sicher, meine Nachermittlungen werden den Lesern meines Buches eine ganz neue Sicht auf die Vorgänge im KZ-Außenlager Cochem im Jahr 1944 und die darauffolgenden Jahrzehnte bis heute gewähren", fasst Heimes seine nimmer endenden Recherchen zu diesem Kapitel unserer regionalen Geschichte zusammen.



Die Lesung ist öffentlich. Gäste herzlich willkommen. Eintritt frei. Information und Anmeldung telefonisch unter 02622/4100 oder per E-Mail: dgb-bendorf@gmx.de. (PM)



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