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Pressemitteilung vom 25.04.2023    

Auf zu neuen Ufern! Zoo Neuwied eröffnet seine neue Kranich-Anlage

Fast auf den Tag genau zwei Jahre nach dem Spatenstich am 22. April 2021 hat der Zoo Neuwied nun neue Kranich-Anlage eröffnet. "Endlich", sagt Zoodirektor Mirko Thiel erleichtert, "dass sich dieser Bau so enorm in die Länge zieht, hätten wir uns nie träumen lassen."

Neue Ufer für die Kraniche. (Foto: Zoo Neuwied)

Neuwied. Bereits im Dezember 2019 wurde der Bauantrag für das neue Gehege zwischen Schimpansenanlage und Avimundo gestellt, und im Frühjahr 2020 bewilligt. "Mit dem Bau beginnen konnten wir jedoch nicht, obwohl bereits Spenden für den Neubau gesammelt worden waren. Da hatte auch noch niemand mit der Corona-Pandemie gerechnet, die uns ja 2020 voll erwischt hat. In diesem ersten Jahr der Schließungen und Einschränkungen war an Bauprojekte nicht zu denken, viel zu unsicher war die finanzielle Lage. Also haben wir diese zweckgebundenen Spenden schweren Herzens zunächst ruhen lassen müssen", bedauert der Zoodirektor.

Im April 2021 begannen dann endlich die Arbeiten an dem Projekt, welche zum großen Teil in Eigenleistung erbracht wurden. "Die Probleme rissen jedoch nicht ab", erinnert sich Hans-Dieter Neuer, der kaufmännische Leiter des Zoos. "Durch die Flutkatastrophe im Ahrtal im Sommer 2021 waren in der zweiten Jahreshälfte die Handwerksbetriebe der Region derart gebunden, dass es weitere Verzögerungen gab. Und der Krieg in der Ukraine mit der damit verbundenen Energiekrise sorgte dann schließlich im vergangenen Jahr für Lieferschwierigkeiten und enorme Preiserhöhungen auf dem Baustoffsektor", berichtet der gelernte Architekt. "So wurden aus den ursprünglich veranschlagten wenigen Monaten dann ganze zwei Jahre Bauzeit, insgesamt viereinhalb Jahre ab Bauantragstellung."



Zweigeteilte Anlage
Umso glücklicher ist das Zoo-Team, dass die Anlage nun endlich eröffnet werden konnte - für die Besucher und vor allem für die Tiere: Die zweigeteilte, weitläufige Anlage bietet auf einer Seite den asiatischen Saruskranichen ein Zuhause, welches sie mit Schwarzkopfibissen und Streifengänsen teilen. Auf der anderen Seite leben südafrikanische Paradieskraniche zusammen mit Bernierenten, Hagedasch-Ibissen, Rothaubenturakos und Kirk-Dikdiks, die als einzige Säugetierart den äußerst abwechslungsreichen Vogelbestand ergänzen.

"Wir freuen uns sehr, dass wir diese Anlage nun endlich eröffnen können", sagt Zoodirektor Mirko Thiel. "Wir danken allen Firmen und Einzelpersonen, die mit mehr als 140.000 Euro über die Hälfte der rund 220.000 Euro Baukosten finanziert haben, für ihre Unterstützung und auch für ihre Geduld, die nötig war, bis sie nun endlich das Ergebnis ihrer Unterstützung sehen können. Besonders hervorheben möchte ich unsere Handwerker und Tierpfleger, die hochmotiviert und unermüdlich an der Gestaltung und Einrichtung der Anlage gearbeitet haben. Durch sie ist der Zoo Neuwied heute noch ein Stück attraktiver und tiergerechter geworden - herzlichen Dank!" (PM)




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