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Pressemitteilung vom 20.04.2023    

Flurhof Fischer und "Wäller Helfen" gründen die "Patenhuhn+ Patenschaft"

Gemeinsam mit dem Flurhof Fischer hat der Verein "Wäller Helfen" die "Patenhuhn+ Patenschaft" ins Leben gerufen. Gemeinsam statt einsam, sinnvoll und pädagogisch die Menschen aller Altersstufen zusammen mit der Heimat und der Natur zu verbinden, das ist der Hintergrund von Wäller Helfen und dem Patenhuhn+ Projekt.

Die Schüler der Landesschule für Blinde und Sehbehinderte Neuwied mit ihrem Patenhuhn "Anette". (Fotos: Wäller Helfen® e. V.)

Bad Marienberg. Für jede Huhn-Patenschaft legt der Verein gemeinsam mit den Fischers mindestens fünf Quadratmeter Blühstreifen für Insekten und Bienen an. Knapp 500 Quadratmeter konnten schon generiert werden und werden direkt neben der Patenlounge am Huhn Gehege von Martin Fischer und seiner Familie angelegt.

"Seit einiger Zeit kommen auf uns Landwirte und Legehennen haltende Betriebe große Veränderungen zu. Eine sinnvolle Alternative zur Selektion der männlichen Küken im Ei oder auch zur Aufzucht der sogenannten Bruderhähne sehen wir in der der Haltung von Zweitnutzungshühnern. Dieses besondere Vorhaben möchten wir in Form von Huhn Patenschaften angehen", so Martin Fischer. Lokale Projekt, heimatnah und umweltfreundlich das ist eines unserer Satzungsziele", so der Wäller Helfen Vereinsvorsitzende Björn Flick. "So haben wir vor Ostern den Malwettbewerb "Patenhuhn+" ins Leben gerufen. Viele tolle Bilder sind eingegangen. Was uns besonders erfreut hat, war, dass wir Zusendungen aus ganz Deutschland, ja sogar aus Berlin hatten. Ebenso haben Menschen aller Altersklassen mitgemacht, so war der jüngste Teilnehmer drei und der älteste Teilnehmer 66 Jahre alt."

Bereits letzten Freitag (14. April) konnten die ersten sechs Patenhühner von einer Gruppe Kinder getauft werden. Alle hatten sich einen Namen für ihr Huhn ausgedacht. Jeder Teilnehmer bekommt neben einer Urkunde wöchentlich vier bis fünf frische Bio Eier und am Ende der Laufzeit ein lebendes Huhn oder ein tolles Bio-Suppenhuhn. "Ich darf mein Huhn jeden Tag besuchen", freut sich der 12-jährige Lasse aus Alpenrod und kann aus der Patenlounge füttern und beobachten.

Am vergangenen Dienstag (18. April) wurde es dann nochmals richtig emotional an der Hühnerwiese in Zinhain die Klasse 2 bis 3 der Landesschule für Blinde und Sehbehinderte Neuwied war auf dem Flurhof angekommen. Die Klasse hatte gemeinsam mit ihren Lehrern und Betreuern ebenfalls am Malwettbewerb teilgenommen. Es war mehr als spannend zu sehen, wie alle Sinne eingesetzt wurden, um ihr Patenhuhn "Anette" kennenzulernen. Das Lachen der sieben Schüler aus Neuwied, die nun wöchentlich von ihrem Westerwälder Betreuer mit frischen Eiern beliefert werden, war einfach ein einmaliger Glücksmoment. "Die Eier werden Teil unseres wöchentlichen Frühstücks", so Klassenlehrerin Meike Drefs.



Ebenso am Dienstag vor Ort war Familie Herlan aus Nordhofen, die gleich zweimal zu den Gewinnern gehörten. "Wir wohnen leider etwas zu weit weg", so Frau Herlan "da haben wir uns was Neues ausgedacht. Die circa 30 Eier im Monat stellen wir der Bad Marienberger Tafel zur Verfügung, so wird die Sache wieder rund."

"Der Weg, den unser Verein seit knapp drei Jahren bestreitet, zeigt uns immer wieder, dass unsere Ideen auf fruchtbaren Boden fallen. Unter dem Motto "Gemeinsam statt einsam" zeigt der bundesweit mehrfach ausgezeichnete Vorzeigeverein, dass selbst wenn wir jemandem nicht direkt helfen können, wir doch wieder Impulse setzen, anderen Menschen zu helfen. Unsere Nachbarschaftshilfe geht weit über Altersstufen, Herkunft und persönliche Einstellung hinaus. Wir sind stolz auf das, was wir tun und gemeinsam mit allen in der Region schon geschafft haben", schließt Björn Flick die Huhntaufe ab.

Wer auch eine "Patenhuhn+ Patenschaft" möchte oder noch ein tolles und außergewöhnliches Geschenk braucht, bekommt hier weitere Infos. (PM)


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