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Pressemitteilung vom 06.04.2023    

Erbitterte Revierkämpfe, schwerste Verletzungen: Das Martyrium der unkastrierten Katzen und Kater

Der Tierschutz Siebengebirge klärt darüber auf, wie wichtig die Kastration von Freigänger-Katzen ist, damit erbitterte Revierkämpfe, bei denen die Tiere oft schwer verletzt werden, vermieden werden können. Für einkommensschwache Tierhalter bietet der Tierschutz Siebengebirge die “Katzen-Kastrations-Aktion“ an.

Die süßen, ungewollten Katzenbabys werden oft ausgesetzt oder landen im Tierheim. (Foto: Antje Firmenich)

Siebengebirge. Unkastrierte Katzen und Kater liefern sich mit anderen unkastrierten Artgenossem erbitterte Revierkämpfe und tragen dabei meist schwere Verletzungen davon. Der Tierschutz Siebengebirge weist an dieser Stelle darauf hin, dass es eine Katzenschutzverordnung gibt (im Rhein-Sieg-Kreis beteiligen sich 19 Gemeinden), die die Kastration, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht von Katzen regelt.

"Ein Tier zu halten, bedeutet auch, Verantwortung für es zu übernehmen. Leider ist die Verantwortung einiger Katzenbesitzer immer noch optimierungsbedürftig. Katzen und Kater ab dem 6. Lebensmonat kastrieren zu lassen, sie zu impfen, zu chippen und registrieren zu lassen sowie auch zu entwurmen, gehört zu einer verantwortungsvollen, pflichtbewussten Katzenhaltung dazu", sagt Anja Kalisch, Leiterin der Katzenabteilung beim Tierschutz Siebengebirge. "Revierkämpfe mit Artgenossen bedeuten immer Stress, Angst und Schmerzen, denn die Tiere schenken sich nichts und kämpfen erbittert um den Erhalt ihres Revieres zur Fortpflanzung", so Kalisch weiter. Sehr oft verunfallen die Tiere, wenn sie sich über die Straßen hinterherjagen oder infizieren sich durch Bisswunden, Krallenhiebe und den Geschlechtsakt von einem zum nächsten Tier und immer weiter.

Dies alles wird durch eine Kastration unterbunden, da die Tiere nicht mehr "blind" triebgesteuert agieren; weniger Tiere werden an- und überfahren, da sie nicht mehr so weit umherstreunen und unachtsam Straßen queren. Kastrierte Freigängerkatzen können ihr Leben draußen viel freier genießen.



Seit 2018 hat der Tierschutz Siebengebirge die Initiative "Katzen-Kastrations-Aktion für einkommensschwache Bürger" ins Leben gerufen, um Menschen, denen das Geld für die Kastration ihrer Katze oder ihres Katers fehlt, zu unterstützen und so auch den Tieren zu helfen.

Um das Elend der Streunerkatzen einzudämmen, kastriert der Tierschutz Siebengebirge seit Jahren verwilderte, herrenlose Streunerkatzen und bittet die Leute, sich zu melden, die selber solche Streuner füttern oder in der Nachbarschaft haben. Auch Bauernhöfe, wo immer noch unkastrierte Katzenbestände existieren, sollen gemeldet werden. Gerade jetzt im Frühling ist es so wichtig, noch einzuschreiten und zu helfen, bevor in ein paar Wochen wieder die Flut an Meldungen über kranke, gefundene oder ausgesetzte Kätzchen über die Tierschützer hereinbricht.

Wer Fragen hat oder Hilfe benötigt, meldet sich bitte unter der Rufnummer 0178 8087812 oder per Mail an katzenabteilung@tierschutz-siebengebirge.de (PM)


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