Ellen Demuth plädiert für mehr Grün in Vorgärten
Landtagsabgeordnete Ellen Demuth plädiert dafür, dass Schottergärten als Element der Vorgartengestaltung in Zukunft immer weniger das Orts- und Stadtbild prägen. Sie sieht sich damit auch auf einer Linie mit den Strategien und Konzepten der Stadt Linz, die im Rahmen einer Workshop-Reihe im März das Thema "Alternativen – nicht nur zu Schotter-Vorgärten" anbietet.
Kreis Neuwied. Ellen Demuth erklärt: "Die rheinland-pfälzische Landesbauordnung enthält seit dem 7. Dezember 2022 die Regelung, dass ‚nicht überbaute Flächen von bebauten Grundstücken zu begrünen sind, soweit sie nicht für eine zulässige Nutzung benötigt werden.‘ Weiter steht im Gesetzestext, dass Befestigungen, die die Wasserdurchlässigkeit des Bodens wesentlich beschränken, nur zulässig sind, soweit ihre Zweckbestimmung dies erfordert. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung."
"Wir werden uns dafür einsetzen", so Demuth weiter, "dass auch bestehende Schottergärten, die Bestandschutz haben, nach und nach aufgelöst werden können. Bürger und betroffene Besitzer sollten sensibilisiert werden und Alternativen aufgezeigt bekommen. Nur unbebauter Boden kann Wasser aufnehmen und damit unter anderem zum Hochwasserschutz beitragen, nur viel Grün in unserer Umgebung kann im Sommer zum Schutz vor Hitze beitragen und vor allem zur Artenvielfalt in der Tier- und Pflanzenwelt." (PM)
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