Werbung

Pressemitteilung vom 09.02.2023    

Neuwieder Wirtschaftsforum und Initiative Region Koblenz Mittelrhein wollen Regiopole

Die Initiative Region Koblenz-Mittelrhein und das Wirtschaftsforum Neuwied (WiFo) haben sich jüngst ausgetauscht. Gemeinsamer Schnittpunkt beider Organisationen ist die Entwicklung der Region hin zu einer Regiopole, einem bedeutenden Knotenpunkt, welcher als Entwicklungszentrum abseits der Metropolen fungiert.

Mitglieder des WiFo Neuwied Arbeitskreis Standortentwicklung und der Initiative Region Koblenz-Mittelrhein tauschten sich zum Thema Regiopole aus. (Foto. WiFO Neuwied)

Region/Koblenz. Seitens des WiFo ist der Gedanke einer Regiopole bereits vor längerer Zeit geboren worden, heißt es in der Pressemitteilung des WiFo. Grundbaustein hierzu war die öffentliche Vorstellung des LEP 4 (Landesentwicklungsplan) durch Prof. Dr. Jürgen Aring vor mehr als zehn Jahren. Hieraus ging hervor, dass sich in Rheinland-Pfalz drei Regiopole anbieten; eine davon um Koblenz. Auch die Initiative Region Koblenz Mittelrhein hat sich dieses Ziel auf die Fahne geschrieben.

Die Kriterien, nach denen eine Stadt und eine Region als potenzielle Regiopole eingestuft werden könne, würden von der Region erfüllt: Lage außerhalb einer Metropolregion, Einwohnerzahl der Kernstadt oder des Städteverbundes von über 100.000 Einwohner, hochrangige Infrastruktursysteme, große wirtschaftliche Bedeutung, Standort von "Global Playern“ und "Hidden Champions“, Konzentration von Innovationspotenzialen und Universitätsstandort oder Standort einer großen Fachhochschule.

Ausgleich zu Metropolregionen Köln/Bonn und Rhein/Main
Beide Organisationen seien sich zudem einig: "Die Region muss sich breiter aufstellen, sie muss das, was sie hat, besser verkaufen, sie muss die in der Region gut ausgebildeten jungen Menschen in der Region halten, sie muss in der Region Ausgleiche von Flächen schaffen, um weiter wachsen zu können". Durch die Einstufung als Regiopole würde das volle Potenzial der Region nach außen hin sichtbarer und biete einen Ausgleich zu den vereinnahmenden Metropolregionen Köln/Bonn und Rhein/Main.



Bereits 2019 sei eine Kooperation diesbezüglich angestrebt worden, habe aber aufgrund der Pandemie nicht im gewünschten Maße gestärkt werden können. Umso glücklicher zeigten sich die Beteiligten darüber, dass sie die gleichen Ziele verfolgen und den Kampf für eine gestärkte Region gemeinsam in Angriff nehmen werden. Das WiFo wurde bei dem gemeinsamen Treffen vertreten durch den Sprecher des Facharbeitskreises Standortentwicklung, Frank Wolsfeld, durch Christine Seelbach-Neuer sowie Brigitte Ursula Scherrer. Vertreter der Initiative Region Koblenz-Mittelrhein war Vorsitzender Hans-Jörg Assenmacher. Beide Organisationen verabredeten einen intensiven Informationsaustausch sowie eine weitere Zusammenarbeit. (PM)



Lesen Sie gerne und oft unsere Artikel? Dann helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit im Kreis Neuwied mit einer einmaligen Spende über PayPal oder einem monatlichen Unterstützer-Abo über unseren Partner Steady. Nur durch Ihre Mithilfe können wir weiterhin eine ausgiebige Berichterstattung garantieren. Vielen Dank! Mehr Infos.



Feedback: Hinweise an die Redaktion

Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Gefährliches Überholmanöver auf der L 272 bei Asbach

Am Dienstagnachmittag (8. Juli) kam es auf der L 272 zu einem riskanten Überholmanöver, das beinahe in ...

"Wie et fröher wor": Kinderschützenfest auf dem Alserberg in Wissen

In Wissen steht traditionell am zweiten Wochenende im Juli das Schützenfest auf dem Plan. Eine gute Gelegenheit, ...

Einbruch in Dierdorfer Einfamilienhaus: Polizei sucht Zeugen

In Dierdorf kam es am Dienstag (8. Juli) zu einem Einbruch in ein Einfamilienhaus. Die Täter drangen ...

Bund fördert Hochwasserschutzprojekt im Kreis Neuwied mit knapp 1,3 Millionen Euro

Der Landkreis Neuwied erhält eine bedeutende Förderung für ein innovatives Hochwasserschutzprojekt. Landrat ...

Dreister Diebstahl: Drei Spezialanhänger in Asbach gestohlen

In der Nacht vom 4. auf den 5. Juli ereignete sich in Asbach ein ungewöhnlicher Diebstahl. Unbekannte ...

Roberto: Die Rettung einer Schattenkatze

In Linz lebte Kater Roberto ein Leben im Verborgenen, bis er eines Tages verletzt unter einem Auto gefunden ...

Weitere Artikel


Schnell wieder aufgetaucht: 73-Jähriger geht in Unkel kurzzeitig verloren

Dieser Vermisstenfall hat sich zum Glück schnell geklärt: Am Mittwochmittag (8. Februar) meldete sich ...

Family Pool Party im Hallenbad der Deichwelle Neuwied

Ein familienfreundliches Abenteuer mit Spiel und Spaß im Wasser erwartet die Badegäste in der Deichwelle ...

Gefahr! Gefällte Bäume im Wiedtal und bei Hardert auf der Straße

Das kann insbesondere bei Dunkelheit gefährlich werden: Wie die Polizei Straßenhaus meldet, kam es seit ...

Zu Besuch beim "Weißen Ring" Westerwald: Beistand für die Opfer nach einer Straftat

Als die Landtagsabgeordnete Sabine Bätzing-Lichtentäler das Amt der Landesvorsitzenden beim "Weißen Ring" ...

SGD Nord schützt beliebte Rastplätze der Zugvögel

An so manchem sonnigen Tag erklingt ein trompetenartiges Krächzen über dem nördlichen Rheinland-Pfalz ...

KG Brave Jonge läuten mit Maskenparty den Sessionsendspurt ein

Nach der überaus erfolgreichen und gut besuchten Kappen-, Kinder- und Seniorensitzung stehen nun noch ...

Werbung