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Pressemitteilung vom 08.02.2023    

Serie von Betrugsdelikten durch Schock-Anrufe und WhatsApp Nachrichten im Kreis Neuwied

In den vergangenen Tagen kam es im Kreis Neuwied verstärkt zu Fällen sogenannter Cybercrime Betrugsversuche. Mittels Anrufe oder WhatsApp Nachricht versuchten die Betrüger mit unterschiedlichen Maschen, an Geld zu gelangen. Die Polizei warnt ausdrücklich vor den teils perfiden Taktiken.

Symbolfoto. (Foto: Canva pro | Elnur)

Kreis Neuwied. Im Laufe des Dienstagvormittags (7. Februar) meldeten sich insgesamt 13 Geschädigte bei der Polizeiinspektion in Linz, welche Anrufe in betrügerischer Absicht erhielten. 12 Personen waren Opfer sogenannter Schockanrufe, in denen suggeriert wird, ein naher Angehöriger habe einen schweren Verkehrsunfall verursacht. Die geschädigten Bürger erhielten Anrufe eines angeblichen Angehörigen, welcher mit weinerlicher Stimme einen Unfall vortäuscht und dann um eine Kaution ersucht. Zur Abwendung einer Haft solle eine Kaution übergeben werden. In einem Fall wurde ein Gewinn suggeriert, zur weiteren Abwicklung der Gewinnauszahlung müsse eine Gebühr überwiesen werden. In allen Fällen erkannten die Opfer die Betrugsmasche, es kam zu keinem Schadeneintritt.

Im Laufe des Montags (6. Februar) wurden der Polizeiinspektion in Linz zwei versuchte Betrugsdelikte durch WhatsApp-Nachrichten gemeldet. In einem Fall erhielt eine 87-jährige Frau aus Bad Hönningen bereits am Sonntagabend (5. Februar) eine Nachricht eines angeblichen Kindes, welche zur Speicherung einer neuen Handynummer aufforderte und dann um Rückmeldung gebeten wurde. Die Frau reagierte nicht, sodass die weitere Kommunikation abbrach. In einem weiteren Fall meldete sich eine 62-jährige Frau aus Linz, welche am Montagmorgen eine Nachricht ihres angeblichen Sohnes bekam. Hier wurde der Frau ebenfalls suggeriert, dass der Sohn eine neue Handynummer habe und die BankingApp noch nicht funktioniere. Sie solle bitte eine dringende Rechnung überweisen. Die Frau wandte sich zunächst an ihre Linzer Hausbank und konnte durch einen Mitarbeiter über den Betrugsversuch aufgeklärt werden. Somit wurde weiterer Schaden verhindert.



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Es ist zu erwarten, dass die Betrüger im Moment weitere Bürger aus dem Dienstgebiet der Polizeiinspektion mit gleichem Modus Operandi kontaktieren. Die Polizeiinspektion in Linz warnt nochmals ausdrücklich vor diesen Anrufen. Keinesfalls sollte man auf die Masche eingehen und keinen fremden Menschen Wertgegenstände übergeben. Dies gilt auch für Abfragen von Bankdaten oder sogar Zugangsdaten, wie PIN oder Passwörtern. (PM)


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