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Pressemitteilung vom 19.01.2023    

Sandra Weeser: "Deutschland muss Frankreich ernster nehmen"

Die heimische Bundestagsabgeordnete Sandra Weeser (FDP) und Vorstandsmitglied der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung zu 60 Jahren Elysée-Vertrag: "Meine persönliche Biographie wäre ohne den Elysée-Vertrag schlicht nicht möglich gewesen."

Sandra Weeser
(Foto: Wahlkreisbüro Betzdorf)

Region. Weeser äußert sich weiter zu ihrer persönlichen Biographie: "Schon früh bin ich als Schülerin viel nach Frankreich gereist, habe später in Toulouse gearbeitet und dort meinen Mann kennenlernt. Mit ihm habe ich zwei Töchter. Sie sind das Zeugnis dieser deutsch-französischen Beziehung. Ich selbst habe seit 2019 die deutsche wie auch die französische Staatsbürgerschaft. Was heute als Selbstverständlichkeit erscheint, war viele Jahrzehnte undenkbar."

"Deutschland und Frankreich verbindet eine wechselhafte gemeinsame Geschichte, bei der aus Feinden Freunde wurden. Der Élysée-Vertrag von 1963 besiegelt diese Freundschaft bis heute. Seither stehen wir als Partner in besonderer Verantwortung für die Zukunft Europas und haben die deutsch-französischen Beziehungen dem Wandel der Zeit angepasst. Um den künftigen Herausforderungen gewachsen zu sein, haben Frankreich und Deutschland 2019 anknüpfend an den Élysée-Vertrag im "Vertrag von Aachen" nicht nur die Deutsch-Französische Parlamentarische Versammlung ins Leben gerufen, sondern darüber hinaus beschlossen, ihre Zusammenarbeit in der Außen-, Verteidigungs- und Sicherheitspolitik zu verstärken.

Spätestens der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat gezeigt, wie entscheidend eine engere und ernsthaftere Abstimmung bei diesen Themen zwischen Deutschland und Frankreich ist. Deshalb ist es richtig und wichtig, dass Verteidigung, Rüstung und Sicherheit auch im Mittelpunkt des Austausches stehen, wenn die Abgeordneten beider Länder am kommenden Sonntag zum Tag der deutsch-französischen Freundschaft in Paris zusammenkommen. Wir können die Zukunft Europas und die deutsch-französischen Beziehungen nicht länger ohne Fragen der Rüstungs- und Verteidigungspolitik denken. Es gilt, das Treffen der Parlamente zu nutzen, echte Ergebnisse zu erzielen und nicht nur symbolisches Händeschütteln zu veranstalten."



Sandra Weeser (FDP) wird als Vorstandsmitglied der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung an den Feierlichkeiten des 60. Jubiläums des Élysée-Vertrages am 22. Januar in Paris teilnehmen. Neben einem Festakt an der Sorbonne-Universität und einer Zeremonie am Grabmal des unbekannten Soldaten am Arc de Triomphe, wird auch eine gemeinsame Arbeitssitzung der Assemblée nationale und des Deutschen Bundestages stattfinden. (PM)


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